Durch drei neue Coronafälle, die das Landesamt für Gesundheit am Freitag meldete, stieg in Amberg die Anzahl der Fälle in den vergangenen sieben Tagen auf 14. Daraus errechnet sich eine 7-Tage-Inzidenz von 33,4. Ab dem Wert 35 drohen verschärfte Vorsorgemaßnahmen. So ist dann in Bayern etwa eine Maskenpflicht an allen weiterführenden Schulen des betroffenen Landkreises bzw. der kreisfreien Stadt festgeschrieben.
In Amberg mit rund 42.000 Einwohnern genügt eine relativ geringe Fallzahl, um die 7-Tage-Inzidenz, die für einen Wert von 100.000 Einwohnern errechnet wird, auf 35 wachsen zu lassen. Mit 15 gemeldeten Ansteckungen in einer Woche ist die Stadt schon über dieser Schwelle.
Nur ein neuer Fall am Samstag
Das Landesamt für Gesundheit aktualisiert die Coronazahlen auf seiner Homepage werktäglich. Da der Samstag ein Feiertag war, gab es hier also keine neuen Werte. Doch den Daten auf der Homepage des Robert-Koch-Instituts (RKI) ist zu entnehmen, dass am Samstag die 7-Tage-Inzidenz für Amberg auf 28,6 zurückging. Zwar kam ein neuer Fall hinzu, was die insgesamt gemeldeten Infektionen auf 131 steigen ließ, aber mehrere Fälle vom vergangenen Samstag fielen jetzt aus der Statistik. Das ließ die Inzidenz schrumpfen.
Die Coronafallzahlen des Robert-Koch-Institus
Für Amberg-Sulzbach wurde am Freitag kein neuer Coronafall gemeldet, am Samstag aber zwei. Die 7-Tage-Inzidenz liegt hier mit 8,7 weit unterhalb des Frühwarnwerts. Zum Vergleich: Der Landkreis Neustadt/WN kommt hier auf 32,9; im Kreis Tirschenreuth, der nach den RKI-Zahlen am Samstag um neun Fälle zulegte, sind es 26,2. In der Stadt Weiden liegt der Wert bei 18,8.
Insgesamt 551 Fälle in Amberg-Sulzbach
Insgesamt weist der Landkreis Amberg-Sulzbach jetzt 551 gemeldete Coronainfektionen auf.
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