Auch im Kreis Amberg-Sulzbach hat sich die Pandemie-Übersichtskarte des Robert-Koch-Instituts (RKI) jetzt rot gefärbt: Die Zahl der Corona-Fälle ist laut RKI im Landkreis am Montag auf 663 gestiegen. Das sind nach Mitteilung des Landesamts für Gesundheit (LGL) 16 mehr als am Vortag. Damit liegt nun auch Amberg-Sulzbach über dem zweiten kritischen Inzidenz-Schwellenwert (50 Fälle pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen) mit inzwischen 50,5. In der Stadt Amberg ist der noch etwas höher, nämlich bei 64,0 (Fallzahl am Montag: gesamt 203/plus 6 gegenüber dem Vortag ). Damit ist nun ganz Bayern in der Corona-Übersicht rot (Inzidenz ab 50) oder gar dunkelrot (Inzidenz ab 100) eingefärbt. Immerhin ist die Zahl der Menschen, die an oder mit Corona gestorben sind, weiter unverändert: Für Amberg zeigt die Statistik bislang 4 Tote, für den Landkreis 55 seit Beginn der Pandemie.
Ein Blick in das DIVI-Intensivregister (Belegung intensivmedizinischer Bereiche der Krankenhaus-Standorte Deutschlands) zeigt, dass es in der Region noch nicht zu vielerorts befürchteten Engpässen kommt: Im St-Anna-Krankenhaus Sulzbach-Rosenberg waren am Montag 2 der insgesamt 14 Intensivbetten belegt, einer davon mit einem Covid-19-Patienten, der allerdings nicht invasiv beatmet werden musste. Auch im Klinikum St. Marien in Amberg muss derzeit kein Corona-Patient beatmet werden. Von 47 Intensiv-Betten waren hier am Montag 28 belegt, auch darunter nur ein Covid-19-Erkrankter.
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