An der Spitze der FSG 1434 Amberg steht seit 20 Jahren Hanns Peter Oechsner. Bei den Neuwahlen ist der Präsident unangefochten in seinem Amt bestätigt worden. Überhaupt satnden bei der Hauptversammlung die Wahlen des Schützenchefs, der Sportleiterin, des Schriftführers und von sieben Mitgliedern des Gesellschaftsausschusses im Mittelpunkt. Die ausscheidende langjährige Schriftführerin Ilonka Fojt wurde als erste Frau der Gesellschaft zum Ehrenmitglied ernannt. An ihre Stelle tritt Thomas Amann, der wie Oechsner und Sportleiterin Regina Feuerer, die diese Funktion fortsetzt, mit großer Mehrheit gewählt wurde.
Für die Feuerschützen war 2020 ein weitgehend erfreuliches Jahr, weil es viele sportliche und gesellschaftliche Veranstaltungen gab, die gut besucht waren, bilanzierte Oechsner in seinem Bericht. Er dankte namentlich all den Mitgliedern, die sich eigenständig und uneigennützig um eine Vielzahl von Aufgaben kümmerten. 2019 nutzte die FSG laut Präsident, um sich immer besser mit der elektronischen Anlage in der Luftgewehrhalle vertraut zu machen. Zudem wurden nach seiner Auskunft zwei weitere solcher Stände eingebaut, die mit rund 5000 Euro zu Buche schlugen. Die Zielerfassung am 100-Meter-Stand mit Kameras und Laptops finde ebenso guten Anklang. Auch hier überlege die FSG, ob nicht künftig auf eine komplett elektronische Anlage umgestiegen wird, die rund 30 000 Euro kosten würde.
Unabhängig davon müssten aber die auf dem Schutzwall angepflanzten und nach vielen Jahren Richtung Schießbahn hängenden Bäume entfernt werden, was etwa 12 000 Euro ausmache. Die Heizung im Kaminzimmer musste laut Präsident für 5500 Euro erneuert werden, außerdem wurde ein Jugendluftgewehr für 1600 Euro gekauft. Die Feuerschützen sind nach Oechsners Urteil eine tatkräftige und blühende Gesellschaft, die durch ihren Zusammenhalt immer wieder Großes schaffe.
Für ihre Verdienste um die Gesellschaft zeichnete er mit Schützenmeister Peter Hüttner Schatzmeister Oliver Grosch und Michael Fillenberg mit der Ehrennadel der FSG in Silber aus. Für ihre Einsatzbereitschaft erhielten Doris Koller-Dockter, Xaver Sack und Stefan Scherber die Ehrennadel in Gold. Für ihre Verdienste wurden ferner Josef Gruber und Reinhard Fraunholz mit dem Protektorabzeichen des DSB in Silber gewürdigt.
Nachdem Schatzmeister Oliver Grosch eine beruhigende Finanzsituation und die scheidende Schriftführerin Ilonka Fojt den erfreulichen Mitglieder-Aufwärtstrend bekanntgegeben hatten, wurden bei den Wahlen für den Gesellschaftsausschuss Ingo Haak, Bernd Bielfeldt, Karl Platzer, Andreas Feuerer und Johann Schmidt bestätigt sowie Jakob Echinger und Günter Eichinger neu berufen.
Sportlich überall dabei
Sportleiterin Regina Feuerer listete in ihrem Bericht bei der Hauptversammlung der FSG beachtliche Erfolge auf. Allein zu den Gaumeisterschaften verzeichnete sie 144 Starts, wobei FSG-Mitglieder in den verschiedenen Disziplinen 59 erste, 23 zweite und 12 dritte Plätze erreichten. Bei den Bayerischen Meisterschaften des Oberpfälzer Schützenbunds erzielten die Königlich Privilegierten 28 erste, 23 zweite und 10 dritte Plätze. An der Deutschen Meisterschaft nahmen Dirk Schürfeld in fünf Pistolen- und Stefan Scherber in drei Gewehrdisziplinen teil.
Zur Deutschen Meisterschaft für Vorderlader-Kurzwaffen fuhren laut Feuerer Peter Hüttner, Helmut Lindner, Johannes Hierl und Karl Platzer als Einzel- und Mannschaftsschützen. Von der Bogensparte beteiligten sich nach ihrer Auskunft Maximilian Kopp, Rolf und Tobias Blaeßius sowie Petra Kopp an der Deutschen Meisterschaft. Für herausragende Schießleistungen wurde das Meisterschützenabzeichen des DSB an Dirk Schürfeld, Klaus Hermann, Stefan Scherber, Heinrich Fraunholz und Josef Gruber verliehen. Die FSG Schützenschnur dürfen künftig Anton Wilhelm, Stefan Scherber, Michael Fillenberg, Karl Platzer und Helmut Lindner in Gold, Peter Hüttner und Regina Feuerer in Silber sowie Andreas Feuerer in Bronze tragen.
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