Amberg
28.05.2019 - 09:25 Uhr

Amberger Hospizverein mit neuem Chef

Wechsel an der Spitze des vor 24 Jahren gegründeten Hospizvereins: Nach acht Jahren als Vorsitzende machte Irmgard Huber bei der Mitgliederversammlung Platz für Nachfolger Georg Franz Fröhler.

Georg Franz Fröhler (links) ist der neue Mann an der Spitze des Hospizvereins. Ihm zur Seite stehen (weiter von links): Claudius Rothbauer, Brigitte McGuire, Marianne Schüsselbauer und Helga Roderer. Bild: exb
Georg Franz Fröhler (links) ist der neue Mann an der Spitze des Hospizvereins. Ihm zur Seite stehen (weiter von links): Claudius Rothbauer, Brigitte McGuire, Marianne Schüsselbauer und Helga Roderer.

Wie Huber eingangs sagte, war der Verein von Ehrenamtlichen ins Leben gerufen worden. Im Jahr 2004 folgte eine entscheidende Weichenstellung - eine hauptamtliche Koordinatorin wurde eingestellt. Mittlerweile sind zwei Koordinatorinnen für den Verein tätig, die den Einsatz der Ehrenamtlichen organisieren und Beratungsgespräche führen. Aktuell verfügt der Hospizverein über 250 fördernde und 50 aktive Mitglieder, die in der Begleitung von schwerkranken und sterbenden Menschen eingesetzt werden. Auch die Trauerbegleitung für Erwachsene und Kinder gehört zum Aufgabenbereich. Anfangs seien pro Jahr 25 schwerstkranke und sterbende Menschen betreut worden, bis 2018 habe sich die Zahl auf durchschnittlich 100 erhöht.

Der Verein arbeitet nicht im Verborgenen, sondern geht an die Öffentlichkeit. Seit 2013 gibt es laut Irmgard Huber jeweils im Frühjahr drei Veranstaltungen, bei denen sich alles um die Themen Tod und Sterben, Demenz aber auch Glück dreht. Huber: "In bisher 18 Ausbildungskursen für ehrenamtliche Hospizbegleiter wurden vielen Menschen Wissen und Sicherheit vermittelt, um mit dem Thema Tod und Sterben vertraut zu werden." Im Herbst dieses Jahres werde wieder ein derartiger Kurs angeboten. Anmeldungen sind noch direkt beim Verein möglich. Im Anschluss an Hubers Bericht gab Koordinatorin Angela Hering einen Überblick über die umfangreiche Arbeit des Vereins sowie über das Spektrum der Einsatzfelder der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter.

 
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