Der kräftige Schauer kurz nach der offiziellen Eröffnung um 13.15 Uhr sorgte nur kurz für Irritationen bei den Erwachsenen. Die Mädels und Buben schreckte der Regen nicht ab. Sie nutzten die Zeit unter den zahlreichen Pavillons und Schirmen, um ausgiebig Instrumente zu testen, zu malen, zu basteln oder zu spielen.
"Das wichtigste ist, dass die Familien ihren Spaß haben", sagte OB Michael Cerny. Das Kinderfest sei aus der Idee heraus entstanden, den Sportvereinen eine Plattform dafür zu bieten, Nachwuchs zu gewinnen. Dass es in Amberg nicht nur Kids gibt, die Fußball spielen, zeigten die Mitglieder des TV 1881 aus den Sparten Basketball, American Football, Kegeln, die Red Devils, der ERSC oder die Ringer vom Bergsteig. Aber auch zahlreiche musizierende, tänzerische und kreative Gruppierungen stellten sich vor und warben um Mitglieder. Am Stand der Polizeiinspektion Amberg sind die Kinderpolizeiausweise seit Jahren der Renner. Dazu präsentierte sich die Feuerwehr, das Klinikum St. Marien oder auch die Kreisverkehrswacht.
Das Interesse, beim Kinderfest dabei zu sein, steigt jährlich. "2004 waren es noch 30 Mitmachstationen, jetzt sind es 55", sagte Jugendamtsleiter Thomas Boss. Nadine Lopez Diaz von der Kommunalen Jugendarbeit, die das Kinderfest federführend veranstaltet, lobte vor allem die Arbeit der zahlreichen Ehrenamtlichen, die zum Gelingen beitragen.
Die Bühne beim Wasserrad bietet zudem eine perfekte Gelegenheit für Kinder- und Jugendgruppen, Gelerntes dem Publikum zu zeigen. So ließ sich der Trainings- und Übungsfleiß nachvollziehen. Applaus gab es für das Nachwuchsorchester der Knappschaftskapelle, für die Tanzschüler aus den Studios Schwandner oder Emotion-Dance, aber natürlich auch für die Chilli Rockers und den Rock-'n'-Roll-Club Schubidu.
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