Amberg
07.01.2022 - 10:34 Uhr

Amberger missbraucht Notruf

Mehrmals wählte ein 37-Jähriger in Amberg die 110. Einen Grund für seine Anrufe konnte der betrunkene Mann jedoch nicht nennen. Schließlich beleidigte er den Notrufdisponenten so derbe, dass die Polizei wirklich ausrückte.

Notrufmissbrauch in Amberg: 37-Jähriger wählt mehrmals grundlos die 110. Symbolbild: Uwe Zucchi/dpa
Notrufmissbrauch in Amberg: 37-Jähriger wählt mehrmals grundlos die 110.

Die 110 der Polizei gilt seit längerem nicht nur mehr als reine Notrufnummer. "Sie wandelte sich mit der Zeit zu einer Art Servicenummer und darf auch dann gewählt werden, wenn man sich selbst nicht mehr zu helfen weiß", heißt es in einer Pressemitteilung der Amberger Polizei. "Dennoch gilt es, gewisse Regeln einzuhalten, die auch gesetzlich verankert sind." An die hat sich laut Polizeibericht ein 37-jähriger Amberger aber nicht gehalten.

So forderte der polizeibekannte Mann mehrfach eine Streife an, obwohl er keinen Grund nennen konnte. Da seinem Wunsch nicht entsprochen wurde, beleidigte er den Notrufdisponenten mit einem – wie die Beamten mitteilen – "Ausdruck, der wegen seiner derben Art nicht veröffentlicht wird". Aufgrund dessen machte sich dann die gewünschte Streife doch auf den Weg zu dem 37-Jährigen. Um weitere Straftaten zu unterbinden, nahmen die Beamten dem stark alkoholisierten Mann sein Mobiltelefon ab. Er muss sich nun strafrechtlich verantworten.

Amberg06.01.2022
 
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