Amberg
24.07.2022 - 15:56 Uhr

Amberger Rupert-Egenberger-Schule verabschiedet Abschlussjahrgang

Zeugnistag für die Entlass-Schüler der Berufsschulstufe. Erste Reihe (von links): Jerome Ongaro, Simon Sehr, Daniel Tischler, Noah Davidson und Lukas Bock. Zweite Reihe (von links): Jason Mörtl, Svenja Stiegler, Kevin Widlatski, Engin Akbaba und Lars Heß. Bild: Mariella Kramer/exb
Zeugnistag für die Entlass-Schüler der Berufsschulstufe. Erste Reihe (von links): Jerome Ongaro, Simon Sehr, Daniel Tischler, Noah Davidson und Lukas Bock. Zweite Reihe (von links): Jason Mörtl, Svenja Stiegler, Kevin Widlatski, Engin Akbaba und Lars Heß.

Für viele Jungen und Mädchen geht in diesen Tagen die Schulzeit zu Ende und ein neuer spannender Lebensabschnitt beginnt – so auch für zwölf Jugendliche der Rupert-Egenberger-Schule in Amberg. In feierlichem Rahmen überreichte Schulleiter Michael Schuierer den Schülern der Berufsschulstufe ihre Abschlusszeugnisse, heißt es in einer Pressemitteilung der Schule. Davor ließen die Absolventen die bewegendsten Momente ihrer Schulzeit nochmals Revue passieren.

Unter dem Motto „Das Leben ist bunt – und das ist auch gut so“ nahmen das Lehrer-Kollegium, Vorstandsvorsitzender Eduard Freisinger und Tagesstättenleiter Michael Schaffer Abschied. „Wir wünschen Ihnen, dass Sie ihren Platz in einer offenen und bunten Gesellschaft finden und diese Gesellschaft mit Ihren Besonderheiten bereichern. Haben Sie den Mut, Ihr Leben und das Leben ihrer Mitmenschen auch in der Zukunft bunt auszumalen.“, so der emotionale Appell der Klassenlehrkräfte der Berufsschulstufe. Symbolisch für die alten und neuen Freundschaftsbande, die die Schüler knüpfen sollen, überreichte Michael Schuierer jedem Schüler ein Stück Seil: „Es ist ein großer und bewegender Abschied heute – viele von Ihnen kenne ich bereits seit der Frühförderung“, so Schuierer, der die Schüler in seiner Rede darin bestärkte, ihren eigenen Weg zu gehen. „Es gibt viele verschiedene Wege, die ans Ziel führen. Manche Strecken davon können Sie ohne Hilfe bewältigen. Für schwierigere Abschnitte ist es aber völlig in Ordnung, Hilfe anzunehmen.“

Mit Blick auf den bevorstehenden Schritt in die Arbeitswelt sagte Vorstandsvorsitzender Eduard Freisinger: „Heute schließt sich die Schultüre, aber dafür öffnen sich viele neue Türen für Sie.“ Einen Blick hinter manche diese Türen konnten die Absolventen während ihrer Zeit in der Berufsschulstufe schon werfen und erste Arbeitserfahrungen sammeln. Wie genau es jetzt weitergeht steht für die meisten von ihnen auch schon fest. „Sieben unserer Schüler haben sich dazu entschlossen, mit dem Berufsbildungsbereich weiterzumachen“, erklärte Stufenkoordinator Florian Beck. Hier lernen sie in 27 Monaten alles, was sie benötigen, um einen der vielfältigen Jobs übernehmen zu können, den beispielsweise die Jura-Werkstätten in Amberg und Sulzbach oder die Naabwerkstätten der Lebenshilfe Schwandorf anbieten. Ein anderer Schüler entschied sich für eine Förderstätte und zwei weitere Schüler schafften es, mit Unterstützung des Integrationsfachdienstes, auf dem allgemeinem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Sie werden ihre Arbeit bei einem Cateringbetrieb und einem Bauhof aufnehmen und eine andere Schülerin macht gerade noch Praktika, mit dem Ziel, einen festen Arbeitsvertrag zu erhalten, hieß es von der Schule.

 
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