Amberg
30.11.2022 - 17:11 Uhr

Amberger Stadtmauer soll erlebbar gemacht werden

Die historische Stadtmauer von Amberg soll für die Bürger erlebbar gemacht werden. Wie genau, dafür sind noch Ideen gefragt. Die Kosten für die Erstellung eines Konzeptes werden zu 80 Prozent gefördert. Bild: Petra Hartl
Die historische Stadtmauer von Amberg soll für die Bürger erlebbar gemacht werden. Wie genau, dafür sind noch Ideen gefragt. Die Kosten für die Erstellung eines Konzeptes werden zu 80 Prozent gefördert.

Die Amberger Stadtmauer ist ein wertvoller Schatz. Dieser Ansicht ist auch die Stadt Amberg. Sie will künftig das historische Ensemble und sein Umfeld stärker in den Mittelpunkt rücken. Ein Konzept muss her. Es soll Verbesserungs- und Gestaltungsmöglichkeiten an dem Bauwerk aufzeigen. Für die Erstellung dieser Konzeption hat die Regierung der Oberpfalz der Stadt Amberg nun Fördermittel aus dem Bayerischen Städtebauförderungsprogramm in Höhe von 80.000 Euro zugesagt, was einer Förderhöhe von rund 80 Prozent entspricht, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Amberg. „Das Konzept soll nicht nur dem Erhalt und der Weiterentwicklung der denkmal- und ensemblegeschützten Bausubstanz dienen, sondern auch ein Baustein für die Stärkung der Altstadt als Erlebnismittelpunkt der Stadt und ein Bedeutungsgewinn im touristischen Bereich für die überregionale Bekanntheit sein“, heißt es im Antrag des Baureferats zur Förderung dieser städtebaulichen Erneuerungsmaßnahme.

Dazu soll es neben der Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutz unter anderem auch eine enge Abstimmung mit dem Amt für Tourismusförderung geben. Bereits im Vorfeld hat die Stadtentwicklung gemeinsam mit der Stadtheimatpflegerin und der unteren Denkmalschutzbehörde Vorarbeiten geleistet und Möglichkeiten ausgelotet, was in diesem Zusammenhang unternommen werden kann. Dabei kann man sich eine Fülle von Maßnahmen vorstellen, die zur Belebung beitragen – wie beispielsweise eine Begehbarmachung einzelner Mauerabschnitte, einen Rundgang mit Erlebnis- und Infopunkten, das Festlegen von Aussichtspunkten und Hinweise auf Blickbeziehungen, das Aufwerten und Beschildern der Schießscharten sowie Visualisierungen, um nur einige Beispiele zu nennen. Vorschläge wie diese, aber auch weitere Ideen und Möglichkeiten der Realisierung sollen in dem Konzept dargelegt werden, für das die Ausschreibung zwischenzeitlich erfolgt ist. Die Untersuchungs- und Darstellungsmöglichkeiten seien dabei frei wählbar und den Büros von der Verwaltung nicht vorgegeben.

 
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