Die Oberpfalz war im Spätmittelalter und der Frühen Neuzeit ein Eisenzentrum von europaweiter Bedeutung und wird daher aus heutiger Sicht völlig zurecht als „Ruhrgebiet des Mittelalters“ bezeichnet. Schon anhand dieser einzelnen Facette der reichen Oberpfälzer Geschichte wird deutlich, wie stark und tiefgreifend die Entwicklung dieses Raumes mit dem Montanwesen verknüpft ist.
Im Rahmen von zwei Filmprojekten haben sich Studierende der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden in den Jahren 2020 und 2021 mit der Oberpfälzer Montanhistorie auseinandergesetzt und aufwändige Dokumentationen erarbeitet. Der erste Film ist dem Bergbau in Sulzbach-Rosenberg gewidmet, während der zweite Film die Montangeschichte des Landkreises Amberg-Sulzbach in den Fokus rückt, heißt es in einer Presse-Info der OTH.
Beide Filme werden nun erstmals in einem größeren Rahmen der Öffentlichkeit am Dienstag, 20. September, um 19.30 Uhr, im Stadttheater am Schrannenplatz 8 präsentiert. Ergänzt wird der Abend durch zwei Vorträge. So referiert Dr. Martin Schreiner (Bergbau- und Industriemuseum Theuern) zur „Genese der ostbayerischen Eisenerzvorkommen“ und Privatdozent Dr. Andreas Erb (Stadtarchiv Amberg) zur „Bedeutung der Montangeschichte“. Zu diesem Abend ist die Bevölkerung eingeladen. Kostenlose Tickets können direkt bei der Touristinfo Amberg, Hallplatz 2, abgeholt oder unter ticket[at]amberg[dot]de (Betreff: Montangeschichte) bzw. telefonisch unter 10-1239 bestellt werden.
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