Amberg
13.12.2021 - 11:13 Uhr

Ambergs Oberbürgermeister Michael Cerny vereidigt neue Feldgeschworene

Die neuen Feldgeschworenen bei der Vereidigung mit (von links): John Luge, Oberbürgermeister Michael Cerny, Klaus Schafferhans, Sebastian Hubmann, Peter Koch, Ulrike Höcht, Johann Hierl und Erwin Graml. Bild: Thomas Graml, Stadt Amberg/exb
Die neuen Feldgeschworenen bei der Vereidigung mit (von links): John Luge, Oberbürgermeister Michael Cerny, Klaus Schafferhans, Sebastian Hubmann, Peter Koch, Ulrike Höcht, Johann Hierl und Erwin Graml.

Die „Siebener“ sind wieder vollzählig – Oberbürgermeister Michael Cerny vereidigt Peter Koch und Klaus Schafferhans als neue Feldgeschworene. Sie sind nun Träger des „Siebenergeheimnisses“, sofern eines vereinbart wurde. Und auch sonst ranken sich um die Tätigkeit der Feldgeschworenen einige Geschichten und Mythen. Unumstrittene Tatsache aber ist es, dass sie, die eines der ältesten noch erhaltenen Ämter der kommunalen Selbstverwaltung bekleiden und ihre Mitglieder stets selbst benennen, überaus wichtige Arbeit leisten und immer dann hinzugezogen werden, wenn es darum geht, bei Grundstücken Grenzlinien abzumessen und durch das Setzen von Grenzsteinen nachvollziehbar zu machen, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Amberg.

In dieser Aufgabe arbeiten die Amberger Feldgeschworenen mit den staatlichen Vermessungsämtern, aber auch den städtischen Behörden eng zusammen. Vor diesem Hintergrund obliegt es dem Oberbürgermeister der Stadt Amberg, neuen Feldgeschworenen den Amtseid abzunehmen. Aus diesem Grund waren Peter Koch und Klaus Schafferhans zu Michael Cerny ins Rathaus gekommen. Begleitet wurden sie von Obmann Erwin Graml und seinem Stellvertreter Johann Hierl. Im Jahr 2020 legten zwei Feldgeschworene ihr Amt nieder und im Jahr 2021 verstarb unerwartet ein aktiver Feldgeschworener. Durch die beiden Neuen sind die sogenannten „Siebener“ wieder vollzählig, verkündete Erwin Graml.

Die Vereidigung vollzog sich auch im Beisein von Ulrike Höcht, John Luge und Sebastian Hubmann, die das Liegenschaftsamt, das Ordnungsamt und das staatliche Amt für Digitalisierung und Breitband vertraten und sich als Ansprechpartner bei den Feldgeschworenen für ihre unabhängige Leistung bedankten. Oberbürgermeister Michael Cerny schloss sich diesem Dankeschön an und machte deutlich, dass die Feldgeschworenen auch in Zeiten moderner Informationssysteme und digitaler Vermessungstechnik ihre Bedeutung keineswegs verloren haben. „Es ist ein Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung, dass Sie, Herr Oberbürgermeister, die Vereidigung vornehmen. Dieses Ehrenamt ist für Idealisten, die gerne früh aufstehen und mit eigenen Werkzeugen bei Wind und Wetter in der Natur arbeiten“, dankte Obmann Erwin Graml.

 
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