Die Arbeitslosigkeit in der Stadt Amberg ist im April 2025 gesunken. Es waren 1.415 Menschen arbeitslos gemeldet, das sind 66 Personen weniger (-4,5 Prozent) als im März, aber 50 Personen beziehungsweise 3,7 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 5,9 Prozent und lag damit um 0,2 Prozentpunkte unter dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 5,7 Prozent.
„Rund um die Osterzeit hellt sich auch der Arbeitsmarkt etwas auf. Die Arbeitslosenquote ist gesunken und die Zahl der Stellenzugänge nimmt wieder leicht zu“, kommentiert Antonia Boxler, Geschäftsstellenleiterin der Agenturen für Arbeit Amberg und Sulzbach-Rosenberg in einer Pressemitteilung.
Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 317 Personen arbeitslos. Davon kamen 121 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. Insgesamt beendeten 386 Menschen ihre Arbeitslosigkeit; davon nahmen 147 eine Erwerbstätigkeit auf.
Im April wurden 93 Stellen neu gemeldet (7 mehr als im Vormonat und genauso viele wie vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell im Handel, Dienstleistungssektor, verarbeitenden Gewerbe und Baugewerbe sowie in der öffentlichen Verwaltung und im Bereich Verteidigung. Der Bestand der Arbeitsagentur umfasst derzeit 521 freie Stellen.
Auch im Landkreis Amberg-Sulzbach ist die Arbeitslosigkeit im April gesunken. Es waren dort 2.009 Menschen arbeitslos gemeldet – das sind 185 Personen weniger (-8,4 Prozent) als im März, aber 36 Personen beziehungsweise 1,8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug hier ebenfalls unverändert zum Vorjahr bei 3,3 Prozent.
Insgesamt meldeten sich im vergangenen Monat dort 416 Personen arbeitslos; davon kamen 169 direkt aus Erwerbstätigkeit. Ihre Arbeitslosigkeit beendeten insgesamt 599 Menschen; davon nahmen wiederum 253 eine Erwerbstätigkeit auf.
Im April wurden hier zudem insgesamt nur noch etwa zwei neue Stellen mehr als zuvor (85) registriert – jedoch deutlich weniger (16) verglichen mit dem Vorjahresmonat: Besonders viele offene Positionen finden sich derzeit innerhalb des Baugewerbes oder Dienstleistungssektors sowie Handels- oder Gesundheits- und Sozialwesensbereichs wieder – was den aktuellen Bestand an verfügbaren Jobs laut Angaben seitens Agenturmitarbeiterin Boxler auf rund etwa siebenhundertfünfundvierzig beziffert werden kann:
„Die Fachkräftenachfrage bleibt insbesondere innerhalb des Gesundheits- und Sozialwesens weiterhin hoch; zudem gehen vermehrt Stellenangebote aus dem Bereich Metallerzeugung/-bearbeitung ein“, schildert Antonia Boxler den aktuellen Stellenmarkt im Landkreis Amberg-Sulzbach abschließend: „Einige neue Zugänge lassen sich auch innerhalb öffentlicher Dienste verzeichnen.“
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