Amberg
02.03.2022 - 12:26 Uhr

Mit dem Aschermittwoch beginnt für die Christen die Fastenzeit

Der Pfarrer von Hl. Dreifaltigkeit, Ludwig Gradl, beim Aufstreuen des Aschekreuzes. Bild: ads
Der Pfarrer von Hl. Dreifaltigkeit, Ludwig Gradl, beim Aufstreuen des Aschekreuzes.

Mit dem Aschermittwoch läuten die christlichen Kirchengemeinden und Pfarreien die 40-tägige österliche Bußzeit ein. Das Aschenkreuz gehört zu den bekanntesten Symbolen der Fastenzeit. Seit dem 10. Jahrhundert ist es in der heiligen Messe am Aschermittwoch ein fester Bestandteil der Liturgie. Es wird den Gläubigen entweder auf die Stirn gezeichnet oder auf den Kopf gestreut. Die Asche, die von den verbrannten Palmzweigen des Vorjahres stammt, ist ein Zeichen der menschlichen Vergänglichkeit, der Reinigung sowie der Buße und Reue. „Es gibt Momente, in denen wir sagen, jetzt muss Schluss sein mit den alten Gewohnheiten, und in denen wir uns fragen, was wir in unserem Leben für einen Neubeginn ändern müssen“, betont Pfarrer Ludwig Gradl zur Einstimmung auf die Fastenzeit eingangs der Morgenmesse am Aschermittwoch in der Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit. Er rief dazu auf, die Fastenzeit zu nutzen, sein Leben bewusst zu gestalten, frei und unabhängig von alten Lasten und schlechten Gewohnheiten. Das Aschenkreuz ermahne uns zur Reue und Buße und helfe uns zur Umkehr und zur Hinwendung zu Gott. Bei ihm würden wir in allen Nöten, Sorgen und Kummer Kraft und Trost finden, erinnerte der Geistliche. Corona-konform erfolgte dann das Aufstreuen des Aschenkreuzes auf den Kopf der Gläubigen durch Pfarrer Ludwig Gradl und Gemeindereferent Anton Rauch.

 
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