Amberg
28.06.2022 - 13:02 Uhr

Ausstellung „Faces of Ethiopia“ im ACC eröffnet

Wenn Heidi Dolles-Birner etwas in die Hand nimmt, dann steckt sie mit Leib und Seele in ihrem Projekt. Nach zwei Jahren konnte sie endlich die Ausstellung „Faces of Ethiopia“ im Namen der Stiftung Menschen für Menschen eröffnen. Täglich begegnen wir unseren Mitmenschen, ohne diese wahrzunehmen. Anders bei Rainer Kwiotek. Der Fotojournalist hat die Gabe, hinter das oberflächliche Äußere zu sehen und mit der Linse die Seele seines Gegenübers einzufangen. Mit Autorin Rike Uhlenkamp reist er seit über 18 Jahren nach Äthiopien. Sie dokumentieren für das Magazin „Nagaya“ Probleme, Lösungen, Fortschritt und bereits erreichte Ziele für die langfristige lebenswürdige Erweiterung der Region, hieß es bhei der Ausstellungseröffnung im ACC.

Diese einprägsamen Fotografien der einzelnen starken Persönlichkeiten fanden ihren Weg nach Amberg durch den ehrenamtlichen Einsatz von Heidi Dolles-Birner. Die Ebermannsdorferin lenkt durch ihre geleistete Arbeit Aufmerksamkeit auf einen anderen Kontinenten, besonders auf das Land Äthiopien. Gleich dem Beispiel von Karlheinz Böhm, der vor 40 Jahren die Stiftung „Menschen für Menschen“ gründete. Per Videoschaltung aus München erklärte Stiftungs-Vorstand Sebastian Brandis zur Eröffnung über den Bedarf der Chancengleichheit in Afrika und ein langfristiges Miteinander auf.

„Die Gesichter sind eigentlich nur Protagonisten unserer Geschichten, ein Nebenprodukt, aber die Intensität der einzelnen Charakter musste ich fotografieren“, erzählte Kwiotek zu seiner Portrait-Reihe „Faces of Ethiopia“. Über 30 Exponate sind jetzt bis 23. Juli im Foyer, 1. OG, des Amberger Kongress Centrums zu sehen. Sie stellen den authentischen Ausdruck zwischen Schmerz und Zuversicht, Angst und Liebe oder schwerer geleisteter Arbeit dar. Kwioteks Werkzeug sei die Kamera, aber er lasse lieber die Bilder für sich sprechen, meinte er.

 
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