Amberg
29.12.2022 - 13:58 Uhr

Schülerarbeiten zu den schrillen 80er-Jahren im Stadtmuseum Amberg

Noch bis 8. Januar sind Schülerarbeiten zum Thema 80er-Jahre im Stadtmuseum zu sehen. Von Mitte September bis Anfang Dezember waren die Jahrgangsstufen 5 bis 11 aller Schularten aus Amberg und dem Landkreis Amberg-Sulzbach zu einem Gestaltungs-Wettbewerb des Stadtmuseums aufgerufen. Drei Themen standen zur Wahl. Zu zwei davon gab es Einreichungen, heißt es in einer Presse-Info des Museums.

Passend zum Thema der aktuellen Sonderausstellung „Zurück in die 80er – Aerobic bis Zauberwürfel“ haben sechs Schulen mit 15 Klassen bzw. Kursen und insgesamt 298 Schülern Arbeiten eingereicht. Diese sind in Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit entstanden.

Bürgermeister Martin Preuß war voll des Lobes für die Schüler, ebenso wie das Engagement, das die Lehrer bewiesen, um mit ihren Klassen am Wettbewerb teilzunehmen. Auch Museumsleiterin Julia Riß war begeistert von der Kreativität, heißt es in dem Schreiben. Die Gewinnerarbeiten wurden durch eine Jury ermittelt. Mitglieder waren Kulturreferent Fabian Kern, Stadtheimatpflegerin und Kunsthistorikerin Beate Wolters sowie Grafikdesigner Manfred Wilhelm vom Büro Wilhelm.

Die 80er-Jahre waren nicht nur modisch mit Dauerwelle, Vokuhila und Puffärmeln auffällig, sondern ebenso auch in der Sprache. Coole Slogans und einprägsame Sprüche begleiteten das gesamte Jahrzehnt und lagen bei Jugendlichen wie auch Erwachsenen voll im Trend. Gepaart mit einem knallig bunten Neondesign oder einer auffälligen Schrift sind bunte Plakate, Sticker und kleinformatige Buttons entstanden und waren immer und überall zu sehen. Diesen Trend aufgreifend lautete das erste Wettbewerbsthema „Slogans und Sprüche – Gestalte ein 80er-Jahre-Plakat mit einem bekannten oder selbsterdachten Slogan oder Spruch“

Gewonnen haben bei den Plakaten: 7. Klasse: Marie Hammer mit „In love with my cool life“; 8. Klasse: Hanna Bittenbinder mit „Walking Stereo with Hotline“; 9. Klasse: Antonia Rätz mit „Top Gun – Sie fürchten weder Tod noch Teufel“ und Civa Ali mit „Wer jung ist, hat mehr Geschmack als Geld“; 10. Klasse: Theresa Auer mit „Hands in the Air, we don’t care“, Sonderwürdigung: Magdalena Lang mit „Game over“.

Das zweite bearbeitete Thema widmete sich dem in den frühen 80er-Jahren entstandenen Memphis Design, das knallig bunte Möbel hervorbrachte, die bevorzugt aus geometrischen Formen und Körpern bestanden. Hier lautete die Aufgabe: „Memphis Design – Entwerfe ein knalliges Möbelstück“. Gewonnen haben beim Thema Möbel-Design: 7. Klasse: Sandra Stubenvoll und Johanna Tröster mit „crazy-party-table“; 8. Klasse: Lena Bruckner mit „Mega-Multi-Garderobe“, Jeremy Weidmann mit „Schalafi Couchi“ und Annalena Sperlich mit „Disco-Lounge“; 11. Klasse: Laura Sowade und Leni Vogel mit „wellLiege“.

Die Schülerarbeiten können noch bis 8. Januar in der Lounge des Stadtmuseums zu den regulären Öffnungszeiten besichtigt werden. Der Eintritt in die Lounge ist frei.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.