Amberg
23.10.2023 - 10:58 Uhr

Ausstellungseröffnung "ku" und "Sea Beasts" im Amberger Luftmuseum

Das Luftmuseum Amberg lädt alle Interessierten für Samstagabend, 28. Oktober, zur Eröffnung zweier Kunstausstellungen ein. Die Doppel-Vernissage findet ab 19.30 Uhr statt. Der Eintritt ist frei. Mit der neuen Sonderausstellung „ku“ debütiert Monika Supé aus Hohenschäftlarn im Untergeschoss der Engelsburg. „ku“ – im japanischen Buddhismus die „Leere“ und der Luftraum, der in unserer Wahrnehmung erst durch dessen Begrenzungen existent wird, sichtbar gemacht durch das ihn Umgebende, ist Grundlage der Präsentation, heißt es in einer Presse-Info des Museums dazu.

Supé schafft eine Kunstinstallation aus klein- und großformatiger, zwei- und dreidimensionalen Werken, die eine Begrenzung und Neuschaffung der Räume gleichermaßen formt. Ihr Medium: Das Lineare. Linien, die von einem undefinierten Ganzen etwas trennen, teilweise aber selbst aus Luft bestehen, da sie sich aus schattenwerfenden Objekten ergeben.

Monika Supé ist promovierte Architektin mit Lehraufträgen an staatlichen sowie privaten und öffentlichen Institutionen. Ihr Vorträge und Seminare befinden sich im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft, Architektur und Kunst. Ihre Werke sind bei nationalen und internationale Ausstellungen zu sehen. Die Künstlerin konnte sich mehrfach bei Wettbewerben als Finalistin durchsetzen und erhielt zahlreiche Förderungen und Preise, zum Beispiel von der TU Kaiserslautern für herausragende Leistungen in der Grundlagenforschung.

Im starken Kontrast hierzu stehen die Fotografien des Italieners Lorenzo Grifantini, die zeitgleich in der gotischen Hauskapelle unter dem Motto „Sea Beasts“ zu sehen sind. Grifantini ist ebenfalls Architekt sowie leidenschaftlicher und begnadeter Fotograf, dessen Werke bereits bei Magazinen wie Stern, die Zeit, Causette, National Geographic, Ddonna La Repubblica, Photovogue veröffentlichen konnte, heißt es.

Sea Beasts“ ist laut dem Schreiben ein Ableger des berühmten Projekts „Italian Summer“, in dem der Künstler die kulturellen Besonderheiten an den italienischen Stränden erforscht und seinerseits starke Kindheitserinnerungen hervorruft. Seine Aufmerksamkeit richtet er hierbei auf aufblasbare Ballons, die die Form von unerwarteten Tieren annehmen – rosa Flamingos, grüne Schildkröten, blaue Delfine und weiße Schwäne zum Beispiel. Dies sind nur einige der, an den Stränden Apuliens verstreuten Meerestiere, welche eine lebendige, künstliche Landschaft bilden.

Beide Ausstellungen können vom 29. Oktober bis 21. Januar zu den gewohnten Öffnungszeiten besichtigt werden.

 
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