Miriam Witt, die sich derzeit am Gregor-Mendel-Gymnasium auf die Abiturprüfungen vorbereitet, zeichnete sich beim europäischen Übersetzungswettbewerb Juvenes Translatores aus, bei dem die besten Jungübersetze in der Europäischen Union gegeneinander antreten. Der Wettbewerb wird von der Europäischen Kommission seit 2007 jährlich durchgeführt mit dem Ziel, Sprachenlernen und Übersetzung und damit den Zusammenhalt in Europa zu fördern, heißt es in einer Presse-Info der Schule. Die Schulen der EU-Mitgliedsländer müssen sich für die Teilnahme bewerben. Jede Schule durfte in diesem Schuljahr zwei bis fünf Schüler des Geburtsjahrgangs 2003 anmelden. Die Teilnehmer wählen die Sprache des Prüfungstexts sowie die Zielsprache, in die sie ihn übersetzen wollen, aus. Hunderte Schulen europaweit beteiligten sich 2020, in Deutschland waren es 80 Schulen. Insgesamt nahmen 2797 Schüler teil.
Dieses Mal bewarb sich erstmalig das GMG Amberg mit zwei Schülerinnen der 12. Jahrgangsstufe, Tamara Lindner und Miriam Witt. Charlotte Krömer übernahm die Organisation. Als der englischen Text per E-Mail zugesandt wurde, machten sich die beiden Teilnehmerinnen gleich an die Arbeit und übersetzten diesen ins Deutsche, natürlich jede für sich allein. Wörterbücher waren erlaubt, eine Stunde hatten sie dazu Zeit und dann wurde der Text online eingereicht. Nun wurden die Preisträger bekanntgegeben, jeweils einer oder eine pro Land. Die Korrektoren der Übersetzungen zeichnen aber jedes Jahr einige Wettbewerbsteilnehmer angesichts der hohen Qualität ihrer Übersetzung besonders aus – dieses Jahr gilt das für 248 von 2797 Schülern. Die Koordinatorin Žydrė Bakutytė war sehr beeindruckt von Miriam Witts hervorragender Übersetzung und gratulierte ihr zu ihren schönen, kreativen Lösungen, so die Schule in dem Schreiben.
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