Barbara Popp kam am 3. April 1935 in Amberg zur Welt, ging hier auch zur Schule, zuerst in die Dreifaltigkeitsschule, dann in das Max-Reger-Gymnasium, das sie nach der mittleren Reife verließ, um in einem Rechtsanwaltsbüro zu arbeiten. 1953 heiratete sie Werner Popp, einen Angestellten im Amberger Bundesvermögensamt. Die Jubilarin wechselte zu einem großen Amberger Umzugsunternehmen, arbeitete dort im Büro. Sechs Kinder mit einem Altersunterschied von 18 Jahren zog Barbara Popp groß und dann gesellten sich noch neun Enkel und sechs Urenkel hinzu.
Sechsmal sind Barbara und Werner Popp innerhalb der Stadt Amberg umgezogen, bis sie ab 1968 im D-Programm eine endgültige Bleibe fanden. Als die Eheleute Popp Silberne Hochzeit feierten, gewann Pfarrer Hans Hirtreiter die Jubilarin für den Kirchenchor der Pfarrei St. Michael, dem sie dann über 40 Jahre angehörte, weitere 35 Jahre sang Barbara Popp im Kirchenchor der Pfarrei St. Martin. 2003 feierten Barbara und Werner Popp noch Goldene Hochzeit, im Jahr darauf verstarb Werner Popp und die Jubilarin lebt seither eigenständig in ihrer Wohnung, wobei sie rüstig genug ist, denn mehrmals täglich muss sie rauf in den vierten Stock.
Neben ihrer Tätigkeit im Anwaltsbüro und beim Umzugsspediteur hatte Barbara Popp noch einige weitere Arbeitsstellen, aber vor 20 Jahren zog sie sich mit 70 Jahren endgültig aus dem Erwerbsleben zurück. Gerne erinnert sich die Jubilarin an zahlreiche gemeinsame Ausflüge mit ihren Kirchenchormitgliedern oder eine Pilgerreise nach Rom. Gerne hat Barbara Popp gestrickt oder gehäkelt. Am Samstag steht beim „Michl“ in Oberleinsiedl eine größere Geburtstagfeier an, da kommen gut 40 Familienangehörige, die teilweise von weit her anreisen. Bürgermeister Martin Preuß gratulierte namens des Oberbürgermeisters und des Stadtrats.
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