Amberg
18.07.2022 - 11:22 Uhr

Baubeginn für Photovoltaik-Freiflächenanlage am Gewerbegebiet West Amberg

Der Start ist erfolgt: Am Amberger Gewerbegebiet West entsteht auf 7,3 Hektar eine Photovoltaik-Freiflächenanlage. Dank ihr können rund 2000 durchschnittliche Haushalte mit Strom versorgt werden.

Der Anfang ist gemacht: Am Amberger Gewerbegebiet West entsteht eine Photovoltaik-Freiflächenanlage. Bild: Wolfgang Steinbacher
Der Anfang ist gemacht: Am Amberger Gewerbegebiet West entsteht eine Photovoltaik-Freiflächenanlage.

Die geplante Photovoltaik-Freiflächenanlage am Gewerbegebiet West Amberg wird in den nächsten Monaten realisiert. In der Vorwoche erfolgte der symbolische Start. Das Vorhaben umfasst laut Angaben der Stadtwerke Amberg die Errichtung einer Anlage auf einer Gesamtfläche von etwa 7,3 Hektar mit einer Leistung von etwa sieben Megawatt Peak. Die Anlage besteht aus den Komponenten Solarmodule, Aufständerung, Wechselrichter, Trafostation sowie Kabelverlegungen. Der Einspeisepunkt befindet sich in der Nähe der Zufahrt. Die Fläche wird von einer Zaunanlage umschlossen. Innerhalb der Anlage werden Zu- und Wartungswege errichtet. Auch das teilen die Stadtwerke mit: "Es werden Begrünungsmaßnahmen entsprechend den Festsetzungen des Bebauungsplanes vorgenommen."

Die Stadtwerke Amberg wollen mit der Umsetzung des Projekts den Ausbau von erneuerbarer Energie fördern und damit einen aktiven Beitrag zur Energiewende vor Ort leisten. Sebastian Kögel, Ingenieur der beteiligten Firma Freilandanlagen Goldbeck Solar, formuliert es so: "In diesen Zeiten ist der Bau eines Solarkraftwerks bedeutender denn je." Stadtwerke-Geschäftsführer Stephan Prechtl wird in einer Pressemitteilung mit diesen Worten zitiert: „Photovoltaik-Freiflächenparks sind inzwischen erprobt. Mit dieser Technologie zur Stromerzeugung kann ein wesentlicher Beitrag zur Umsetzung der Klimaziele geleistet werden."

Auch Ambergs Oberbürgermeister findet klare Worte: „Die Ereignisse dieses Jahres haben es uns eindringlich vor Augen geführt: Die erneuerbaren Energien sind die tragende Säule unserer künftigen Energieversorgung. Vor diesem Hintergrund ist die Errichtung von Photovoltaik-Freiflächenanlagen nicht nur sinnvoll und wünschenswert, sondern vor allem auch dringend notwendig. Anlagen wie diese leisten einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit in Amberg – nicht nur jetzt, sondern auch und vor allem für die nachfolgenden Generationen, die vor Krisen, wie wir sie momentan erleben, weitestgehend gefeit sein sollen.“

Bei einem Durchschnittsverbrauch von 3500 Kilowattstunden pro Jahr können mit der Anlage rund 2000 Haushalte mit regenerativem Strom versorgt werden. Bei einer angenommenen Ersparnis von 500 Gramm pro Kilowattstunde beträgt die CO2-Ersparnis laut Stadtwerke-Angaben circa 4700 Tonnen pro Jahr.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.