Die jungen Baufacharbeiter haben es geschafft: Nach drei Jahren eisernem Durchhalten, bei Hitze im Sommer und klirrender Kälte im Winter, nach unzähligen verlorenen Schweißtropfen, erhalten sie ihren Gesellenbrief, sagte Wolfgang Hummel, der Obermeister der Bauinnung Amberg bei der Lehrabschlussfeier. Derzeit erlebe das Bauhandwerk, das es schon seit Jahrtausenden gibt, eine Blütezeit, betonte stellvertretender Landrat Franz Mädler, gebaut werde ohne Ende, qualifizierte Leute werden daher dringend gebraucht. „Ihr Bauhandwerker habt einen Beruf gewählt, bei dem ihr am Ende des Tages seht, was ihr geschaffen habt.“
Auch Kreishandwerksmeister Hans Weber unterstrich, dass gut ausgebildete Maurer mehr denn je gesucht seien. Die bestandene Gesellenprüfung bezeichnete er als „Führerschein“ für das künftige Berufsleben. Ab jetzt gelte für die Maurergesellen: persönliche Eigeninitiative zeigen, selbstständig entscheiden und dem Ideenreichtum freien Lauf lassen. Nur Betriebe, die eine exzellente Bauausführung bieten, seien erfolgreich – wofür nun auch die jungen Baufacharbeiter ihren Beitrag leisten könnten.
Im Namen der jungen Maurer bedankte sich der Prüfungsbeste Thomas Raß bei Lehrbetrieben, Lehrmeistern und den Berufsschullehrkräften für die Vermittlung eines fundierten Fachwissens: „Wir wissen, dass der Gesellenbrief der erste Bauabschnitt für unser Berufsleben in einem tollen Handwerk ist.“ Insgesamt haben 14 Auszubildende an der Gesellenprüfung teilgenommen, die Tobias Raß (HD Bau, Auerbach) als Bester abschließen konnte. Weitere hervorragende Ergebnisse erzielten Sebastian Bauer (Weigert Bauunternehmen, Allersburg), Lukas Reitinger (Baugeschäft Andreas Lößl, Rötz) und Robert Wagner (Falk Bau, Ehenfeld). Die Prüfungsbesten erhielten von der Meier Baustoff GmbH zur Verfügung gestellte Preise. Der stellvertretende Obermeister der Bauinnung Sulzbach-Rosenberg, Bernd Kopp, betonte, dass die erste Ausbildungsetappe geschafft sei, mit dem Lernen dürfe aber keiner aufhören. Die Zukunft am Bau sehe rosig aus, denn gebaut werde immer.
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