"Dass die Arbeiter kurz vor Weihnachten so Gas gegeben haben, hat sich ausgewirkt", sagt Karlheinz Brandelik, Chef der Wirtschaftsförderung Amberg. Am 21. und 22. Dezember wurde auf der Baustelle in der Regensburger Straße Tag und Nacht durchgearbeitet, um rechtzeitig vor der Weihnachtspause noch die Bodenplatte zu betonieren. "Dadurch haben wir viel Zeit gewonnen." Mittlerweile beträgt der Vorsprung gegenüber der ursprünglichen Zeitplanung acht Wochen. "Wir dürfen vorsichtig optimistisch sein, dass bis Ende 2024 tatsächlich alles fertig wird."
Am Mittwoch war nun ein weiterer Meilenstein erreicht: Der Rohbau ist so weit fertig, dass der Kran abgebaut werden konnte. Als nächstes werden die Fenster eingebaut und das Dach abgedichtet, auch Teile der Fassade werden bereits installiert. "Die Dichtheit des Gebäudes ist dann die Voraussetzung für den Innenausbau", erklärt Brandelik das weitere Vorgehen. "Alle Gewerke wurden europaweit ausgeschrieben und sind auch schon vergeben."
Entstehen soll ein viergeschossiges Haus mit eigener Tiefgarage und 13 Nutzungseinheiten, geplant von den EVH-Architekten aus Amberg. Wenn alles fertig ist, steht eine Mietfläche von 4560 Quadratmetern zur Verfügung. Auf dem Dach wird auch eine Photovoltaikanlage Platz finden, sie wird eine Leistung von 100 Kilowatt-Peak haben. Die Gesamtkosten sind auf rund 14 Millionen Euro veranschlagt. Früher stand an dem Platz ein Getränkemarkt, im Untergeschoss war eine Diskothek beheimatet.
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