In der Laudatio wurde Karls politisches Engagement, insbesondere für die Interessen seiner Heimatregion, gewürdigt, heißt es in einer Presseinformation zur Feierstunde. Als neuer Träger der bayerischen Verfassungsmedaille, die heuer 40 Mal verliehen wurde, ist Alois Karl in guter aber auch humoriger Gesellschaft. Rita Falk, die Schöpferin der Eberhofer-Krimis und die Kabarettistin Luise Kinseher gehören nun ebenfalls zu den Trägerinnen der Medaille. In Gold bekamen sie vier Personen, unter ihnen die Schauspielerin Iris Berben.
Wichtige Impulse für Neumarkt
Nach dem Studium der Rechts-und Wirtschaftswissenschaften in Regensburg arbeitete Alois Karl zunächst als Rechtsanwalt in Nürnberg, später als Leiter des Rechtsamts der Stadt Neumarkt. Von 1990 bis 2005 war er deren Oberbürgermeister. In dieser Zeit, so heißt es in der Laudatio, habe er wichtige Impulse für eine nachhaltige Stadtentwicklung gegeben. Angestoßen von ihm seien Infrastrukturmaßnahmen wie die Fortführung der Altstadtsanierung auf den Weg gebracht worden. Das Stadtbussystem und die Landesgartenschau 1998 waren weitere bedeutende Projekte.
Seit 2005 im Bundestag
Als Vorsitzender des Kreisjugendrings habe sich Karl schon früh für einen professionellen Ausbau der Jugendarbeit auf gemeindlicher Ebene eingesetzt, heißt es weiter in der Presseinfo. Als Oberbürgermeister installierte er ein Jugendbüro für Neumarkt. Auch nach seiner Amtszeit als Stadtoberhaupt bringe Karl sein umfangreiches Wissen ehrenamtlich im Kreistag des Landkreises Neumarkt ein. Seit 2005 ist er Mitglied des Bundestags.















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