Eine hohe Auszeichnung haben zwei Menschen aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach erfahren: Landtagspräsidentin Ilse Aigner zeichnete Michael Werner aus Schnaittenbach und Elisabeth Lederer aus Hahnbach mit dem bayerischen Verfassungsorden. In der Laudatio auf Werner hieß es, dass der Oberbrandmeister sich seit über 35 Jahren als aktives Mitglied in den unterschiedlichsten Funktionen bei der Feuerwehr Schnaittenbach einbringe. Seit 2011 ist er federführender Kommandant.
"In dieser Funktion hat er sich bei der Erarbeitung eines Katastrophenschutzkonzepts, zugeschnitten auf die Begebenheiten vor Ort, große Verdienste erworben", heißt es in der Mitteilung aus der Pressestelle des bayerischen Landtags. Das maßgeblich unter der Leitung von Michael Werner entstandene Konzept stelle einen Leitfaden für Einsatzkräfte, den Krisenstab sowie die Bevölkerung vor Ort zum Verhalten im Katastrophenfall dar und werde von vielen weiteren Gemeinden in Bayern als Blaupause zur Erarbeitung von lokalen Konzepten verwendet. "Seine Expertise teilt Michael Werner unter großem ehrenamtlichen Einsatz auch als Referent auf Infoabenden und Fachtagungen und setzt sich so in besonderem Maße für das Gemeinwohl der Menschen in Bayern ein."
Für Volleyball begeistert sich Elisabeth Lederer bereits seit 45 Jahren. Ihre aktive Laufbahn hat 1978 beim SV Hahnbach begonnen und führte sie in der Saison 1993/1994 bis in die Landesliga. "Ihre Erfahrung und Leidenschaft gibt Elisabeth Lederer seit 1986 auch als Trainerin von Damen- und Jugendmannschaften des Vereins, in dem sie von 1983 bis 1992 zudem die Abteilungsleitung Volleyball innehatte, weiter", heißt es in der Laudatio auf die Hahnbacherin. Seit 1993 ist die Geehrte als technische Leiterin der Abteilung für die Organisation des gesamten Volleyball-Spielbetriebs in Hahnbach, der mit 105 Spielerinnen in zehn Mannschaften sehr weiblich geprägt ist, zuständig.
Elisabeth Lederer sei deshalb auch maßgeblich an der Planung der neuen Zweifachturnhalle, die 2003 in der Marktgemeinde gebaut wurde und den Bedarf des Volleyballsports in besonderer Weise berücksichtigt, beteiligt gewesen. Dies seien die besten Voraussetzungen für die Nachwuchsförderung, die Lederer "mit ebenso großer Begeisterung vor Ort und innerhalb des bayerischen Volleyballverbands betreibt".
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