Michael Zeitler traf den Nagel auf den Kopf bei seinem Fachvortrag über Begegnungen mit Klimaskeptikern. Auch lassen sich Letztere nicht in einen Topf werfen. Als "wahrheitssuchend" präsentieren sich sogenannte Klimaskeptiker. Durch unterschiedliche Anschauungen zweifeln sie an Ursachen und an den Folgen des Klimawandels. Einige beschuldigen die Sonneneinstrahlung, andere nutzen die "Überbevölkerung" als "perfides Argument", wie Referent Michael Zeitler erläuterte. Diese Menschen sorgen sich, wie sich Klimaschutz auf die Wirtschaft auswirkt, aufgrund erhöhter Steuern oder über den Kohlepreis.
Beweise für den Klimawandel ergehen aus Langzeitstudien. Das Kohlendioxid der Erde ist natürliches, ergo von Ozeanen und der Vegetation freigesetztes Kohlendioxid. Es befindet sich in einem Gleichgewicht, da es gleichzeitig auf natürliche Weise absorbieren. Doch der Mensch bringt das natürliche Gleichgewicht aus dem Lot, indem er erhebliche Mengen in die Atmosphäre bläst.
Vor allem bei der Verbrennung von fossilen Energieträgern wie etwa Erdöl, Braunkohle, Steinkohle und Gas. Diese Rohstoffe haben im Zuge ihrer Entstehungen über Millionen von Jahren hinweg CO2 gespeichert. Jedoch wurden diese in nur wenigen Hundert Jahren freigesetzt.
Das Argument, Klimwandel gebe es schon immer, stimme in der Kernaussage, aber die Existenz eines natürlichen Klimawandels ändere rein gar nichts am Ausmaß des zusätzlichen, menschengemachten Klimawandels. Auch Wettervorhersagen dienen nicht zum Vergleich. Denn kurzfristige Zeitangaben mit langfristiger Wissenschaft gegenüberzustellen, mache keinen Sinn. Es werde schließlich seit über 140 Jahren flächendeckend gemessen.
Der Trend derzeit ist die fehlende Gabe, unemotional und sachlich bleibend, über unterschiedliche Themen der Gesellschaft zu diskutieren. Es werde vor allem vom eigentlichen Thema abgeschweift. Daher gelte es respektvoll zu bleiben und viele Fragen zu stellen.
In politischer Hinsicht kritisierte Zeitler, dass bisherige Maßnahmen nicht wirklich einen langfristigen Effekt aufzeigen könnten. Der Trend derzeit ist die fehlende Gabe, unemotional und sachlich bleibend, über unterschiedliche Themen der Gesellschaft zu diskutieren. Es werde vor allem vom eigentlichen Thema abgeschweift. Daher gelte es respektvoll zu bleiben und viele Fragen zu stellen. Hier würden Gruppen benachteiligt werden.














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