Mit „Sie kenn ich doch aus der Amberger Zeitung“ begrüßte Barbara Bauer Bürgermeister Martin Preuß, der der rüstigen Seniorin im Namen der Stadt Amberg und des Oberbürgermeisters mit einigen Euro Stadtgeld zum 90. Geburtstag gratulierte.
In Schönsee im Oberpfälzer Wald kam Barbara Bauer, die von Freunden und Nachbarn nur Betty gerufen wird, am 13. Juni 1933 auf dem elterlichen Bauernhof zur Welt und musste als Kind schon immer mithelfen, entweder auf dem Bauernhof oder später der Fremdenpension ihrer Schwiegermutter in Rosenthal.
Als junges Mädchen ging Betty Bauer gerne tanzen, lernte dabei Erich Bauer aus dem benachbarten Rosenthal kennen, den sie 1956 schließlich auch heiratete. Zwei Kinder kamen zur Welt, mittlerweile auch noch sieben Enkelkinder, mit denen sie mit einem gemeinsamen Familienurlaub ihren Geburtstag noch ausgibig feiern wird. Die schönste Zeit ihres Lebens habe sie in Regensburg verbracht, wo Erich Bauer studierte und schließlich am Kepler-Gymnasium in Weiden Englisch, Deutsch, Geschichte und Sozialkunde unterrichtete.
1975 wurde Erich Bauer, der inzwischen auch promoviert hatte, als Oberstudiendirektor an das Max-Reger-Gymnasium nach Amberg versetzt, das er bis 1992 leitete und auch prägte. Barbara und Erich Bauer wohnten nach dem Umzug aus Weiden kurzzeitig in Kümmersbruck, bevor sie ihr eigene Haus in der Von-der-Sitt-Straße beziehen konnten. Barbara Bauer brachte sich aktiv in die Kirchengemeinde St. Martin ein, unterstützte die Caritas-Sammlungen und wurde in ihrer Nachbarschaft bald zur „guten Seele der Von-der-Sitt-Straße“, half Nachbarn bei Einkäufen, die sie mit dem Radl erledigte.
Gerne erinnert sie auch an die Konvente und Veranstaltungen der Katholischen Studentenverbindung, der Erich Bauer angehörte. Und dann wies Barbara Bauer ausdrücklich darauf hin, dass sie seit fast 50 Jahren täglich die Amberger Zeitung studiere. Neben vielen Nachbarn, Freunden und Bürgermeister Martin Preuß gratulierte auch Thomas Helm, der Stadtpfarrer von St. Martin.













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