Amberg
27.06.2024 - 11:52 Uhr

Bodenrichtwerte in der Stadt Amberg steigen

Der Gutachterausschuss in Amberg hat neue Bodenrichtwerte veröffentlicht. Sie gelten ab dem 1. Januar 2024 und können für vier Wochen kostenfrei eingesehen oder online gekauft werden.

Das Baugebiet am Hopfenhang. Der Amberger Immobilienmarkt zeigt sich differenziert. Die Stadt Amberg legte neue Bodenrichtwerte fest. Sie können ab sofort vier Wochen kostenlos eingesehen werden. Bild: Bernd Georgi
Das Baugebiet am Hopfenhang. Der Amberger Immobilienmarkt zeigt sich differenziert. Die Stadt Amberg legte neue Bodenrichtwerte fest. Sie können ab sofort vier Wochen kostenlos eingesehen werden.

Der Gutachterausschuss der Stadt Amberg hat neue Bodenrichtwerte festgelegt. Diese wurde in der Sitzung vom 19. Juni unter dem Vorsitz von Rechtsreferent Bernhard Mitko beschlossen. Die neuen Bodenrichtwerte sind zum Stichtag 1. Januar 2024 festgelegt. Sie sind ab Mittwoch, 27. Juni, für einen Monat bei der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses (Referat für Stadtentwicklung und Bauen, Steinhofgasse 4, Erdgeschoss, Zimmer 001, in Amberg) zu den üblichen Öffnungszeiten kostenfrei einsehbar. Während dieser öffentlichen Auslegungsfrist können auch kostenfreie telefonische Auskünfte unter der Nummer 09621/10-1477 eingeholt werden. Interessierte können die Bodenrichtwerte außerdem kostenpflichtig auf der Website www.boris-bayern.de abrufen. Eine Dauerauskunft kostet 300 Euro, eine Einzelauskunft 25 Euro. Die neuen Bodenrichtwerte zeigen überwiegend eine erneute Steigerung seit dem letzten Stichtag zum 1. Januar 2022, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Amberg.

Gleichzeitig wurde der Grundstücksmarktbericht für die Jahre 2022 bis 2023 veröffentlicht. Der Grundstücksmarktbericht kann gegen eine Gebühr von 40 Euro als PDF-Datei heruntergeladen werden. Die Jahre 2022 und 2023 waren von erheblichen wirtschaftlichen Herausforderungen geprägt, die auch den Amberger Grundstücksmarkt beeinflussten. "Dies spiegelt sich unter anderem in den rückläufigen Urkundenzahlen wider, insbesondere bei Verkäufen von Bestandswohnungen", heißt es in der Presse-Info weiter. Trotz dieser Herausforderungen habe sich der Amberger Immobilienmarkt differenziert gezeigt. Während die Preise für Neubauten weiterhin stiegen, verzeichneten Bestandsbauten einen Preisrückgang. Auch die Vermarktung von Bauparzellen in Neubaugebieten sei langsamer als in den Vorjahren verlaufen, so die Beobachtungen aus dem Rathaus. "Insgesamt ist eine abnehmende Zahl an Beurkundungen und ein leicht sinkender Geldumsatz zu beobachten", informierte die Pressemitteilung abschließend.

 
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