Amberg
28.05.2019 - 14:33 Uhr

Breitfelder weiter an Spitze des Kinderschutzbundes

Der Kinderschutzbund bleibt nicht nur Lobby für alle Mädchen und Buben. Seit vergangenem Jahr darf sich der Orts- und Kreisverband nun auch Familien-Stützpunkt nennen.

Die Mitglieder des Orts- und Kreisverbandes Amberg-Sulzbach des Deutschen Kinderschutzbundes haben bei den Neuwahlen Brigitte Breitfelder (Vierte von links) und ihre Stellvertreterin Monika Höhne (Fünfte von links) in ihren Ämtern bestätigt. Bild: ads
Die Mitglieder des Orts- und Kreisverbandes Amberg-Sulzbach des Deutschen Kinderschutzbundes haben bei den Neuwahlen Brigitte Breitfelder (Vierte von links) und ihre Stellvertreterin Monika Höhne (Fünfte von links) in ihren Ämtern bestätigt.

Bei der Jahreshauptversammlung gab Vorsitzende Brigitte Breitfelder in ihrem Tätigkeitsbericht Einblicke in das Angebots- und Arbeitsspektrum des Vereins. Sie informierte zunächst über die Familienpatenschaften, die sie als erfolgreiches Projekt wertete. Die Basis für den Erfolg seien qualifizierte und erfahrene Leute mit Pflichtbewusstsein, "die sehr gute Arbeit leisten". Den Grund für den Rückgang der Fälle um 1000 Stunden im Vergleich zu 2017 begründet Breitfelder mit erfolgreichen Beendigungen von zeitaufwendigen Familienhilfen und dem Ende von Patenschaften.

Im vergangenen Jahr betreuten 14 Familien-Patinnen in 3996 Stunden 32 Familien mit 75 Kindern. Breitfelder erwähnte die gute Zusammenarbeit mit der Koordinierenden Kinderschutzstelle in Stadt und Kreis. Unterstützt werden fünf junge Mütter und deren Kinder in den ersten Lebensjahren. Die sozialpädagogische Familienhilfe betreut derzeit drei Familien. Die wiedergewählte Vorsitzende ließ zudem wissen, dass der Kinderschutzbund im Oktober vergangenen Jahres den Zuschlag für einen Familien-Stützpunkt erhalten hat. Damit sei der Verein erste Anlaufstelle für Mobbing-Opfer.

Zudem wurden 25 Familien aus Stadt und Landkreis sowie zwei auswärtige Familien innerhalb der Umgangsbegleitung betreut. Für das Besuchs-Café, ein Angebot zur Förderung des Kontakts der Kinder mit getrennt lebenden Elternteilen, wünschte sich Breitfelder mehr Zuspruch. Das Besuchs-Café ist jeden zweiten Samstag im Monat von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Breitfelder wies auf die zwei geplanten Elternkurse in den Sommerferien hin, die auch in russischer Sprache gehalten werden.

Breitfelder ging auf die Selbsthilfegruppe Autismus und die Ad-hoc-Kinderbetreuung in der Wichtelburg für Mädchen und Buben ab eineinhalb Jahren ein. Neun bis zwölf Kinder würden täglich von Montag bis Samstag dort betreut. Zudem erwähnte Breitfelder die Teilnahmen am Kinderfest und an der Spielplatz-Rallye. Sie hatte abschließend noch eine erfreuliche Nachricht: "Der Antrag auf Anpassung der Stundensätze beim städtischen Jugendamt hat dank der Unterstützung des OB und des Stadtrats Gehör gefunden."

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.