Bei ihrer Generalversammlung haben die Amberger Briefmarkenfreunde auf einige Aktivitäten im Corona-Jahr 2020 zurückgeblickt. So hatten die jungen Briefmarkenfreunde den Zuschlag für die Bundesveranstaltung "Tag der jungen Briefmarkenfreunde" für Bayern bekommen. Das Thema lautete "Feuerwehr". Dazu reiste das Erlebnisteam der Post an und entwertete Ende August 2020 am Multifunktionsplatz mit einem Sonderstempel die Feuerwehr-Sonderbriefmarken.
Der Briefmarkensammlerverein bedauert, dass seine beiden fertigen Sonderstempel für das Altstadtfest mit dem Thema "Der Winterkönig, die Schlacht am weißen Berg“ (auf Anregung des Stadtarchivs Amberg) und "Zehn Jahre Drehscheibenfest" der Eisenbahnfreunde und auch individuell von der Post entworfenen Sonderbriefmarken nicht mehr zum Einsatz gekommen seien. Ebenso bedauert der Verein, dass die Post ihr Erlebnisteam eingestellt und durch ein aus Studenten bestehendes Eventteam (gegen Bezahlung) ersetzt hat. Für das kommende Jahr laufen bei den Briefmarkenfreunden bereits jetzt die Planungen für das Amberger Altstadtfest und den Großtauschtag. Jedes Monat finden zwei Vereinstreffen statt.
Die Briefmarkenfreunde ehrten außerdem langjährige Mitglieder: 20 Jubilare vom vergangenen Jahr und sieben von heuer. Verliehen wurden acht Nadeln in Gold des Bunds der Deutschen Philatelisten. Seit zehn Jahren im Verein sind Hermann Dietl, Jürgen Hofherr, Marianne Schmien, Dieter Utz, Kasimier von Schießl und Gertraud Singer. Max Fischer blickt auf 15-jährige Mitgliedschaft zurück, Hermann Huber (Pater Gregor) auf 20-jährige.
Für 25 Jahre im Verein wurden Günter Gräf und Matthias Wollmann geehrt, für 30 Jahre Thomas Lang, Max Nissl, Klaus Schmien, Klaus Tschiersche und Mathias Steinert. Vor 40 Jahren hatten sich Reinhold Kasberger, Elisabeth Mathe, Klaus Wollmann und Bernhard Hausmann den Briefmarkenfreunden angeschlossen. 45 Jahre halten Helmut Schweimer und Gerhard Rössler dem Verein die Treue. Auf 50 Jahre kommt Franz Tuschl. Seit 55 Jahren sind Hannelore Müller, Richard Wittmann und Dr. Reindl-Postler dabei. Höhepunkt der Ehrungen war die Auszeichnung von Robert Fischer für 60 Jahre.
Die Mitglieder haben außerdem ihre komplette Führungsspitze im Amt bestätigt. Vorsitzender ist Hans Dietmayr, sein Stellvertreter ist Klaus Schmien. Als Schatzmeister fungiert Klaus Tschierschke, als Schriftführer Michael Müller. Die Kasse prüfen Edina Tschernich und Klaus Schmien. Beisitzer sind Edina Tschernich, Marianne Schmien, Werner Zylowski, Andreas Heinl, Heinz Bauer und Gerhard Rössler.
Die Mitglieder erfuhren bei der Versammlung, dass bei den jungen Leuten das Hobby Briefmarken zurückgegangen sei. Die Briefmarkenfreunde machten aber deutlich, dass das Briefmarkensammeln einem die Welt öffnen könne. Die meisten Philatelisten hätten sich umgestellt und sammelten nach Thematik, Länder oder Postgeschichte. Sehr aktuell sei außerdem das Sammeln verschiedener Ansichtskarten. Bürgermeister Martin Preuß lobte den Verein für den Einsatz bei vielen Veranstaltungen.
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