Mit dem großen Ziffernblatt im Hintergrund und einer Stoffbahn, die im ersten Akt das Haus des Stiefkindes darstellt, ist das minimalistische Bühnenbild fertig. Anna Ivanova ist die künstlerische Leiterin, die ebenfalls die Kostüme und Choreographien kreierte. Die Outfits der Darsteller reichen von klassisch bis extravagant, wie man es aus dem beliebten tschechischen Spielfilm Drei Haselnüsse für Aschenbrödel kennt. Bei vielen Figuren gibt es spontanen Szenenapplaus, denn die Drehungen und Sprünge sind auf höchstem Niveau. Jeder Einzelne des Ensembles ist ein Solist, tanzt und spielt mit Anmut und Leichtigkeit. Die Musik von Sergej Prokofjew kommt etwas streng, aber durchaus passend daher. Leider hört man im Saal viel ablenkende Unterhaltung, da die Lautstärke der klanglichen Begleitung in den Hintergrund rückt. Mädchen mit kunstvollen Flechtfrisuren machen in der Pause anmutige Sprünge an den Zuschauerreihen entlang. Sicher sind sie Balletteleven und hier, um mit den Eltern ihre Idole zu bestaunen. Familientauglich sind auch Beginn und Dauer des Events.
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