Corona-Pandemie stoppt Leseförderung in Amberg nicht

Amberg
01.12.2021 - 08:38 Uhr
So sieht das Ideal aus: Einem Mädchen wird schon im Kleinkindalter die Freude am Lesen vermittelt.

Zwei Jahre mussten die Akteure der Aktion „Lesen mit Kindern“, ein Projekt der Freiwilligenagentur der Stadt Amberg, warten, bis sie sich endlich wieder treffen konnten. Die Lesepatinnen und Lesepaten, Lehrkräfte, Schulamtsdirektor Stephan Tischer, die Projektverantwortlichen der Freiwilligenagentur und Referentin Maria Lösch-Ringer kamen im Amberger Kongresszentrum zusammen, um sich über den aktuellen Stand der Leseförderung an den einzelnen Schulen auszutauschen.

Gestartet wurde das Projekt im Juli 2012. Es wird laut einer Pressemitteilung mittlerweile an acht Schulen umgesetzt. 35 Lesepatinnen und Lesepaten helfen Kindern, die deutsche Sprache fließend anzuwenden. Parallel zu den Schulstunden üben sie mit jeweils einem Kind Lesen, Sprachfluss und Textverständnis. Die Erfahrung zeige, dass sich in der Regel der Erfolg schnell einstellt.

"Die Corona-Pandemie war eine besondere Herausforderung", berichtete Projektleiter Volker Weymayr. Die Aktivitäten und gewohnten Prozesse seien umgestellt worden, damit die Leseförderung auch per Telefon oder wahlweise mit Videotelefonie über Whatsapp oder Skype funktionierte. Zudem schufen die Schulen entsprechende Voraussetzungen in den Klassenzimmern.

Impulse gab die Lesebeauftragte Maria Lösch-Ringer mit ihrem Vortrag „Was zeichnet eine gute Leserin, einen guten Leser aus?“ Sie erläuterte ausführlich die Grundlagen im Bereich des Leselernprozesses und gab konkrete Unterstützungsmöglichkeiten.

 
 

Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.