Die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus wurden denen des US-Verteidigungsministeriums, den US-Zentren für Seuchenkontrolle und -prävention sowie der Bundesrepublik Deutschland und der Bayerischen Staatsregierung, angepasst, heißt es in einer Presseinfo der US-Streitkräfte.
"Darüber hinaus sind spezielle zusätzliche Maßnahmen an den Eingangstoren und innerhalb der Militärgemeinschaften eingeführt worden", so Pressesprecher Franz Zeilmann in dem Schreiben. "Es sind auch Screeningstationen an den Eingangstoren angebracht. Zur Sicherheit aller unsere deutschen Nachbarn mit einbezogen, ist es auch unser Bestreben die Verbreitung des Coronavirus zu reduzieren und zu verlangsamen." Viele interne Maßnahmen, wie die Einrichtung einer täglich tagenden Covid-19-Arbeitsgruppe, zur ständigen Neubewertung und Anpassung aktueller Ereignisse, wurden bereits vor den bayerischen und deutschen Maßnahmen eingeführt, heißt es weiter.
Schulen, Kindergärten, Restaurants, Fitnesscenter, Kirchen und Freizeiteinrichtungen sind geschlossen oder auf sehr begrenzte Nutzung mit nicht mehr als zehn Personen an einem Ort mit genügend Abstand zueinander reduziert oder auf Onlinebetrieb umgestellt. Lebensmittelgeschäfte bleiben geöffnet.
Zeilmann: "Schon jetzt arbeiten viele unserer Mitarbeiter per Telearbeit von zu Hause aus. Reisen von US-Soldaten, Zivilisten und deren Familienangehörige sind untersagt und in Übereinstimmung mit den Reiseeinschränkungen von Deutschland, der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten von Amerika, auf Notfälle reduziert. Zur Gewährleistung der bestmöglichen medizinischen Versorgung würden die medizinischen Einrichtungen der US-Streitkräfte eng mit derer deutscher Partner zusammenarbeiten, erklärt der Pressesprecher.
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