Amberg
15.11.2021 - 15:38 Uhr

D-Programm in Amberg: CSU nimmt Parkplätze in den Fokus

Einen "ganzheitlichen Ansatz" verfolgt die CSU-Fraktion, wenn es um die Themen Parken im D-Programm und E-Mobilität geht. Dazu gibt es nun einen Antrag.

ws2705-E-Ladestation Auto Bild: Gabi Schönberger Symbolbild: Gabi Schönberger
ws2705-E-Ladestation Auto Bild: Gabi Schönberger

Die CSU-Fraktion möchte das Thema Parken im D-Programm "strukturierter bearbeiten, als dies bisher der Fall war". Es geht ja nicht um die Frage, ob Autos oder Verbrenner gut sind, sondern um tragfähige Lösungen für die Zukunft, heißt es in einer Pressemitteilung. "Also müssen wir hier umfassender, ganzheitlich denken. Mit unserem Antrag wollen wir dies auf den Weg bringen."

Im Antrag heißt es: "Im Rahmen der Radwegplanungen Köferinger Straße wurde erneut deutlich, dass sich die Parkplatzsituation im D-Programm unbefriedigend darstellt und dass es dringend nötig ist, diese Problematik planerisch entschieden und entscheidend anzugehen."

Auch E-Autos würden einen Stellplatz sowie zusätzlich eine Ladeinfrastruktur benötigen, die im D-Programm schwer herzustellen ist. Wo immer möglich, seien Versiegelung und Flächenverbrauch zu vermeiden und Rückbaumöglichkeiten planerisch mit zu erwägen. Außerdem müssten die planerischen Ideen, welche dem D-Programm zugrunde liegen, weiterhin gelten, damit der einzigartige Charakter des Gebietes erhalten bleibe.

Die CSU strebt nicht nur einen ganzheitlichen Ansatz an, sondern wirft auch folgende Fragen auf:

  • Können Parkgaragen (z.B. zwischen Robert-Koch-Straße und Röntgenstraße) und Garagenhöfe (an Stauffenbergstraße, Wichernstraße, Don-Bosco-Straße, Sebastian-Kneipp-Straße und Kennedystraße) aufgestockt werden?
  • Wären gegebenenfalls (Ersatz-)Maßnahmen denkbar wie an der Sophie Scholl-Straße umgesetzt?
  • Können nichtgenutzte Grundstücke sowie Anteile von Rasenstreifen an den Straßen mit möglichst geringer Versiegelung zur Parknutzung umgestaltet werden (z.B. Wichernstraße und Sebastian-Kneipp-Straße)?
  • Können an Randlagen zum D-Programm (z.B. Wittelsbacherstraße oder Köferingerstraße) gegebenenfalls auch unterirdische Parkmöglichkeiten geschaffen werden?
  • In die Überlegungen sollte auch der Bereich zwischen Sebastianstraße, Admiral-Scheer-Straße und Wittelsbacherstraße einbezogen werden.
  • Besteht die Möglichkeit, zwischen Köferinger Straße und Liebengrabenweg Parkraum zu schaffen?
  • Wie und wo können durch Anbieter wie die Stadtwerke Amberg im Viertel zentrale Ladestationen für E-Autos geschaffen werden?
  • Hinsichtlich der Aufstockung von Parkgaragen und Garagenhöfen: Gibt es Wege, gegebenenfalls für die Eigentümergemeinschaften Anreize wie eine Bestückung der Aufbauten mit PV-Anlagen zu schaffen?
  • Wie kann man überhaupt für Eigentümergemeinschaften zu Sanierungsbeschlüssen kommen?
OnetzPlus
Amberg15.11.2021
 
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