Amberg
11.12.2022 - 14:23 Uhr

Dem digitalen Stadtgeld gehört die Zukunft

Das Amberger Stadtgeld ist inzwischen beliebtes Geschenk und auch Zahlungsmittel. Der Verein Stadtmarketing will es jetzt deshalb auch digital auflegen.

Das Amberger Stadtgeld wird es bald auch als „digitalen Gutschein“ geben, der beliebig aufgeladen werden kann und den man in seiner App immer parat hat.. Bild: gf
Das Amberger Stadtgeld wird es bald auch als „digitalen Gutschein“ geben, der beliebig aufgeladen werden kann und den man in seiner App immer parat hat..

Ein Erfolgshit ist seit gut acht Jahren das „analoge“ Amberger Stadtgeld zu 10 und 40 Euro im Scheckkartenformat. Nun schließt sich der Verein Stadtmarketing dem digitalen Trend an und legt das Amberger Stadtgeld auch in digitaler Form auf.

Bei der Jahreshauptversammlung im ACC unterstrich Thomas Eichenseher, 2. Vorsitzender und Geschäftsführer des Stadtmarketing, dass der Verein die Amberger Innenstadt beleben, damit auch die Gastronomie stärken und die Kreativwirtschaft fördern wolle. Gut angekommen seien in diesem Jahr das Autokino Anfang Mai auf dem Dultplatz, eine Woche später der Oberpfalztag und die Teilnahme am Stammtisch der Gewerbetreibenden.

Wetter hat Luftnacht übel mitgespielt

Bei der Luftnacht habe das Wetter übel mitgespielt, „trotzdem ist das Einhorn auf Teufel komm raus fotografiert worden“. Die über den Rathausbalkon schwebenden Tentakeln hätten sogar festgezurrt werden, um ein Herabfallen der aufgeblasenen Ungetüme zu verhindern, so Eichenseher. Stadtmarketing e.V. habe sich darüber hinaus im Bürgerrat zur Gestaltung des Bürgerspital-Areals eingebunden.

Die Welt von daheim erleben

Im kommenden Jahr sei, so der Stadtmarketing-Geschäftsführer, „Curicosmo“ geplant, das Bereisen der Welt von Zuhause aus. Die Hexennacht am 16. Februar werde den Marktplatz wieder überquellen lassen und am 15. Juli hole sich Amberg den Weltrekord im „Mensch-Ärgere-Dich-Spiel“ zurück. Natürlich gebe es wieder die Luftklang-Meile und erstmals die „Nacht der offenen Gotteshäuser“.

Seit 2014 gibt es jetzt das Amberger Stadtgeld in den Stückelungen 10 und 40 Euro, über 1,9 Millionen Euro davon seien seither ausgegeben worden. Trotzdem seien von den im Jahr 2014 ausgegebenen 89 000 Euro Stadtgeld immer noch 6300 Euro nicht eingelöst worden, so Eichenseher. Dem allgemeinen Trend, bargeldlos zu bezahlen, könne man sich nicht verweigern. Außerdem müsse das eingelöste Stadtgeld vor der erneuten Ausgabe aufwendig gereinigt werden. Nicht aber der digitale Gutschein, den der Beschenkte quasi immer in seiner App dabeihabe und der damit auf den Cent genau bezahlen könne. Hier will der Verein jetzt tätig werden.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.