Amberg
30.06.2023 - 18:20 Uhr

Dr.-Johanna-Decker-Gymnasium feiert seine 27 Abiturientinnen

Das Dr.-Johanna-Decker-Gymnasium ist stolz auf seine 27 Abschlussschülerinnen, darunter auch vier mit einem Schnitt von 1,5 oder besser. In einer Feierstunde wurden neben den Zeugnissen auch Auszeichnungen vergeben.

Das Dr.-Johanna-Decker-Gymnasium feiert seine vier besten Abiturientinnen (von links): Oberstudienrat i. K. Maximilian Gerber, Amelie Riedl, Annika Luig, Vanessa Wiesner, Julia Dietz, Studiendirektor Hans Kistler (Schulleiter) und Studiendirektor i. K. Robert Seitz. Bild: P. Ringeisen
Das Dr.-Johanna-Decker-Gymnasium feiert seine vier besten Abiturientinnen (von links): Oberstudienrat i. K. Maximilian Gerber, Amelie Riedl, Annika Luig, Vanessa Wiesner, Julia Dietz, Studiendirektor Hans Kistler (Schulleiter) und Studiendirektor i. K. Robert Seitz.

27 Absolventinnen des Dr.-Johanna-Decker-Gymnasiums haben am Freitag ihre Abiturzeugnisse bekommen. Schulleiter Hans Kistler gratulierte besonders den vier Jahrgangsbesten mit einem Notendurchschnitt von 1,5 und besser: Julia Dietz, Vanessa Wiesner, Annika Luig und Amelie Riedl. Die Schulmedaille für besondere Verdienste um die Schulgemeinschaft bekamen Leni Flöter und Annika Luig.

Eine Reihe weiterer Auszeichnungen gab es auch: Der Biozukunftspreis ging an Katharina Brunner für ihre Leistungen in Biologie, eine Mitgliedschaft in der Gesellschaft deutscher Chemiker, ein Buchpreis vom Verein deutscher Sprache für das beste Deutschabitur und ein Geschenk von Siemens für die Jahrgangsbesten an Julia Dietz. Die gleiche Auszeichnung für ihre Leistungen in Chemie und ein Geschenk von Siemens für die besten Ergebnisse in den MINT-Fächern erhielt Annika Luig, den OTH-Preis für die beste Seminararbeit in Biologie bekam Sophie Schmeißner und für Leistungen in Chemie ging ein Geschenk von Siemens für die Jahrgangsbesten an Vanessa Wiesner.

Schulleiter Hans Kistler thematisierte die Kritik am Fächerkanon des Gymnasiums, dem ein Mangel an Praxisbezug vorgeworfen werde. Über einen Exkurs zur KI, der künstlichen Intelligenz, kam er zur Frage, ob man Menschen in Zukunft wohl gar nicht mehr brauche und was denn nun das Menschliche sei, "das uns als Individuum wertvoll und unersetzlich macht". Es sei die "Nicht-Materie" – die Seele. "Das Bewusstsein, dass wir nicht Maschinen sind", sondern "als Menschen einzigartig und individuell und zugleich gleichwertig", das sei es, was das Gymnasium lehre.

Als Vertreterinnen des Abiturjahrgangs warfen Annika Luig und Leni Flöter einen Blick zurück: "Unsere Schulzeit war wunderschön." Bundestagsabgeordnete Susanne Hierl appellierte an die Absolventinnen, am Ende ihres Studiums oder ihrer Ausbildung in die Heimat zurückzukehren. Landtagsabgeordneter Harald Schwartz hob die Rolle der Decker-Schulen bei der Vermittlung von Werten und Herzensbildung hervor. Stellvertretender Landrat Stefan Braun versicherte den jungen Frauen: "Die Welt wartet auf Sie", und Bürgermeister Franz Badura ermunterte sie, die Zeit bis zu Studium oder Ausbildung zu genießen. Elternbeiratsvorsitzender Felix Kick dankte auch den Lehrkräften.

 
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