Amberg
28.06.2024 - 16:00 Uhr

Dr.-Johanna-Decker-Gymnasium: Vier Abiturientinnen mit Schnitt von 1,5 oder besser

Das Dr.-Johanna-Decker-Gymnasium verabschiedet in diesem Jahr 25 Abiturientinnen. Vier davon haben einen Schnitt von 1,5 oder besser. Und es gab auch Ehrungen für besondere Leistungen.

Die vier Jahrgangsbesten des Decker-Gymnasiums (1,5 und besser) mit Offiziellen (von links): Oberstufenkoordinator Maximilian Gerber, Christina Öttl, Elena Ram, Elisabeth Galiev, Marlen Lederer, Oberstufenkoordinator Robert Seitz und Schulleiter Hans Kistler. Bild: Peter Ringeisen
Die vier Jahrgangsbesten des Decker-Gymnasiums (1,5 und besser) mit Offiziellen (von links): Oberstufenkoordinator Maximilian Gerber, Christina Öttl, Elena Ram, Elisabeth Galiev, Marlen Lederer, Oberstufenkoordinator Robert Seitz und Schulleiter Hans Kistler.

25 Abiturientinnen des Decker-Gymnasiums erhielten ihr Abiturzeugnis. Besonders gratulierte Schulleiter Hans Kistler den Jahrgangsbesten mit einem Schnitt von 1,5 und besser: Elena Ram, Elisabeth Galiev, Marlen Lederer und Christina Öttl.

Eine Reihe weiterer Auszeichnungen und Preise durften einige Abiturientinnen bei der Zeugnisübergabe mitnehmen: Für ihre sehr guten Leistungen im Fach Chemie erhielten Alicia Sewostjanow und Julia Wenig einen Buchpreis, eine Urkunde und eine einjährige Mitgliedschaft in der Fachgesellschaft für Chemie in Deutschland; für ihre sehr guten Leistungen im Fach Physik erhielten Christina Öttl und Elena Ram einen Buchpreis, eine Urkunde und eine einjährige Mitgliedschaft in der Deutschen Physikalischen Gesellschaft.

Elena Ram wurde außerdem von Katharina Bucher vom Kooperationspartner OTH Amberg-Weiden mit dem Preis für die beste Seminararbeit aus dem Bereich der Naturwissenschaften ausgezeichnet; von Marion Baumer vom Kooperationspartner Siemens wurden die zwei Jahrgangsbesten (Elena Ram und Elisabeth Galiev) und die Absolventin mit dem besten MINT-Ergebnis (Christina Öttl) mit einem Preis bedacht.

Bildung ist mehr als PISA-Test

In seiner Rede sprach Schulleiter Hans Kistler über den Begriff „Bildung“ – also das, was das Abiturzeugnis den Absolventinnen bescheinige. Ein ganz besonderer Bildungstest versetze die Schulen und die Bildungspolitik in dreijährigem Turnus in Aufregung: der PISA-Test. Kistler bezweifelte jedoch, ob diese standardisierte Abfrage von Kenntnissen im Lesen, in Mathematik und in Naturwissenschaften ein geeignetes Mittel sei, um die Bildung einer Schülergeneration zu bewerten, lasse sie doch vieles außer Acht, was Bildung erst ausmache, beispielsweise Fremdsprachen, Musik, Theater und Kunst.

Als Fazit verdeutlichte er, was für gute gymnasiale Bildung wesentlich sei: „Was Sie in Ihrer Schulzeit erfahren haben: der Fächerkanon, die Lehrpläne und, vor allem, alles das, was darüber hinausging.“ Kistler zeigte sich zuversichtlich, dass die Absolventinnen mit ihren „am DJDG erworbenen Fähigkeiten oder den ebendort vorgelebten Werten“ das Leben nach der Schule nicht zu fürchten brauchten. Und auch wenn Bildung oft viel Arbeit koste, so sei es dann ideal, wenn diese Arbeit „nicht nur Ihnen selbst, sondern auch anderen dient und hilft - ganz im Sinne unserer Schulgründerin, der seligen Maria Theresia“.

Schöne Erinnerung an Schulzeit

Als Vertreterinnen des Abiturjahrgangs warfen Elisabeth Galiev, Lena Hölzlein und Rebecca Maul einen Blick zurück auf gemeinsam Erlebtes im Lauf der Jahre am Decker-Gymnasium und waren sich einig, dass sie ihre Schulzeit „in schöner Erinnerung“ behalten werden.

Anfangs hatten zwei Grußworte aus der politischen Sphäre das Interesse der Öffentlichkeit an der Privatschule gezeigt. Stellvertretender Landrat Michael Rischke empfahl den Absolventinnen, sich ein Studium und einen Beruf auszusuchen, der ihnen Spaß mache, denn das werde ihnen guttun und damit auch ihrem Umfeld.

Bürgermeister Martin Preuß erinnerte daran, dass sich im kommenden Jahr zum 40. Mal die Seligsprechung der Schulgründerin jähre, deren Weisheit und pädagogische Einsichten die Decker-Schulen noch immer trage. Er wünschte den Abiturientinnen, sich kritisch und selbstbewusst ihre Zukunft zu erschließen.

Der stellvertretende Elternbeiratsvorsitzende Michael Luig, der bereits bei der Zeugnisverleihung eine Gabe des Elternbeirats überreicht hatte (einen Engel als Schlüsselanhänger), dankte auch den Lehrkräften, die die Absolventinnen zum Abitur geführt hätten, und ermunterte die Absolventinnen: „Seid offen für Neues und bleibt euch selbst treu.“

Das Vokalensemble Chapeau und der Große Schulchor sorgten für die festliche musikalische Gestaltung der Feier, die mit einem Sektempfang im Steinernen Gang und im Schulgarten in fröhlicher Stimmung ausklang.

 
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