Die Krapfen-Aktion des Fördervereins der Dr.-Johanna-Decker-Schulen Amberg stand in diesem Jahr unter einem besonderen Stern. Einerseits machten die allgemeinen Preissteigerungen der vergangenen Monate auch vor den Herstellungskosten der Krapfen nicht Halt, andererseits war es die erste Krapfen-Aktion nach der Corona-Pandemie, was laut einer Mitteilung der Schulen zu einer "besonders hohen Nachfrage und vielen Neukunden" führte. Die vielen Bestellungen ließen den Förderverein ordentlich ins Schwitzen kommen und stellten ihn vor neue Herausforderungen. Würden die finanziellen Veränderungen große Auswirkungen haben? Wie soll das Ausliefern der vielen Krapfen logistisch bewältigt werden? Fragen über Fragen.
Trotzdem sei die Vorfreude auf die Aktion am Unsinnigen Donnerstag, 16. Februar, bei Förderverein und Elternbeirat enorm groß gewesen. Die Bäckerei Weber aus Ammerthal, die für die Herstellung der Krapfen verantwortlich ist, freute sich laut dem Schreiben ebenfalls, den Förderverein wieder unterstützen zu können, auch wenn die Produktion der vorbestellten 6200 Krapfen eine große Herausforderung gewesen sei. An der Verteilung waren sowohl Mitglieder des Fördervereins und Elternbeirats beteiligt als auch der Direktor der Dr.-Johanna-Decker Schulen, Hans Kistler, und natürlich die Schülerinnen. Ausgestattet mit langen Lieferlisten, ging es mit Autos durch den Landkreis Amberg-Sulzbach und die Stadt Amberg zu den Kunden, darunter auch viele Firmen und Behörden.
Doch das Wichtigste: "Die Krapfen-Aktion 2023 stellte mit den 6200 Krapfen einen Allzeit-Rekord auf. Damit hatte niemand gerechnet", heißt es in der Mitteilung. Pro Krapfen fließen 50 Cent in die Vereinskasse des Fördervereins. Dieser kann dadurch an den beiden Schulen verschiedene Aktionen finanzieren. Die durch die Inflation finanziell angespannte Situation vieler Familien bekomme der Förderverein stark zu spüren, da die Anzahl der Förderanträge zum Beispiel zur Unterstützung von Klassenfahrten enorm anstiegen sei.














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