Vanessa-Anastasia, Roua-Maria und Sonja-Eleni heißen die drei kleinen Damen, die bereits am 25. Juli das Licht der Welt erblickt haben. Klein im wahrsten Sinne des Wortes, denn sie sind laut einer Mitteilung aus dem Klinikum St. Marien Amberg bereits in der 27. Schwangerschaftswoche geboren worden. „Vanessa-Anastasia war die erste und hatte als einzige von den dreien über 1000 Gramm. Alle haben sich hervorragend entwickelt, es war ein Bilderbuchverlauf“, wird Sandra Osso, die Leiterin der Kinderintensivstation am Klinikum, in dem Schreiben zitiert.
Die drei kleinen Mädchen sind der ganze Stolz ihrer Eltern und können jetzt nach acht Wochen endlich nach Hause. „Die Zeit ist sehr schnell vergangen. Es hat alles hervorragend geklappt. Die drei Mädchen waren von Anfang an stabil, auch der Kostaufbau hat super funktioniert“, sagt Sandra Osso und ergänzt: „Was auch daran lag, dass die Mutter die ganzen acht Wochen vor Ort im Klinikum war und keine Berührungsängste gezeigt hat. Oft sind die Kleinen ja nicht einmal größer als eine Hand.“
Ein wichtiger Bestandteil in der Betreuung von Frühchen auf der Kinderintensivstation sei das sogenannte Känguruhen, das regelmäßigen und langen Hautkontakt mit der Mutter beinhalte. In Decken eingewickelt, werde ganz lang gekuschelt, was zur Entwicklung der Frühchen beitrage: „Es zeigt sich hier immer wieder, dass die Kleinen durch den Kontakt mit der Mutter und ihren Geruch ruhiger atmen.“
Jetzt ging es für die Familie nach Hause, wo sie sozialmedizinisch weiterhin durch eine Fachpflegekraft individuell betreut werde. Sei es bei medizinischen oder behördlichen Fragestellungen – in der Regel für die Dauer von drei Monaten. Sandra Osso ist zuversichtlich: „Natürlich stehen auch wir nach wie vor für Fragen zur Verfügung. Ich bin mir aber sicher, dass die Familie das super machen wird.“













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