Der Song "Fields of Gold" von Sting hat Felix Gleixner am Strand von Coconut Island in Thailand kein Glück gebracht. Ausgerechnet mit einem Song, den er sich selbst ausgesucht hatte, ist der 27-jährige Amberger bei "Deutschland sucht den Superstar" ausgeschieden. Im finalen Recall konnte Gleixner die Jury nicht von sich überzeugen. Dabei hatte es in den vergangenen Shows kaum Kritik für ihn gegeben.
In der Folge, die im November aufgezeichnet und am Samstag auf RTL ausgestrahlt wurde, lautete das einstimmige Urteil der Jury: „Langweilig.“ Piedro Lombardi vermisste Gefühle und Gänsehaut. „Bei dir ist man eingeschlafen“, urteilte Dieter Bohlen. Er kritisierte Gleixners Songauswahl: „Du gehörst zu den Kandidaten, die besser ihre Songs nicht auswählen.“ Der 27-Jährige brauche eine Nummer mit Höhen und Tiefen, damit seine Stimme „gut komme“. So sei es „langweilig und langweilig und langweilig“ gewesen - kein „Fields of Gold“, sondern ein „Fields of Langeweile“.
Die gebürtige Chamerin Leony betonte zwar, dass sie wegen ihrer gemeinsamen Herkunft ein Fan des Oberpfälzers sei – jedoch nicht von seinem Auftritt. „Es hat einfach der Höhepunkt gefehlt. Es hat einfach der Moment gefehlt, wo man gesagt hat, 'wow jetzt catcht es mich richtig'. Es war einfach sehr monoton“, erklärte die Sängerin.
„Bei dir stimmt alles. Wie du aussiehst, wie du dich gibst und wie du singst - hat immer alles gepasst“, blickte Rapperin Katja Krasavice auf Gleixners vergangene Auftritte zurück. Aber: „Heute habe ich mich sehr gelangweilt.“ Sie habe lieber den Feuerkünstlern im Hintergrund zugeschaut als Gleixners Performance.
Gleixner selbst hatte im Vorfeld schon geahnt, dass es für ihn schwer werden könnte. „Zweifel habe ich tatsächlich, weil der Song bringt selbst wenig Dynamik mit“, hatte er einen Tag vor dem entscheidenden Auftritt im Gesangs-Coaching mit Juliette Schoppmann gesagt. Er müsse deswegen versuchen, den Song so interessant wie möglich zu gestalten. „Wenn ich es schaffe, alle ein bisschen ins Träumen kommen zu lassen, wäre das super“, hatte er da noch gehofft.
"Es hat nicht sollen sein, resümierte Gleixner dann nach dem Urteil der Jury. Das sei mit Blick auf seine Konkurrenz und das, was er erleben habe dürfen, für ihn in Ordnung: "Weil ich überhaupt schon froh und dankbar bin, dass ich überhaupt so weit gekommen bin." Und auch wenn für ihn ein Traum geplatzt sei, werde er nicht aufhören, Musik zu machen. Davon können sich seine Fans dann auch Ende April selbst überzeugen, wenn er in Amberg im Casino-Saal auf der Bühne steht.
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