Amberg
14.07.2023 - 11:54 Uhr

Ehemaligentreffen an Dr.-Johanna-Decker-Schulen in Amberg übertrifft alle Erwartungen

Es war das erste Ehemaligentreffen an den Dr.-Johanna-Decker-Schulen in Amberg. Rund 550 Frauen hatten sich angemeldet. Klar, dass diese Zusammenkunft nicht die letzte ihrer Art gewesen sein soll.

Das Ehemaligenfest der Dr.-Johanna-Decker-Schulen, das in diesem Jahr zum ersten Mal stattfand, zog über 500 Besucherinnen an. Nur ein Teil von ihnen passte auf das Foto. Bild: Peter Ringeisen/exb
Das Ehemaligenfest der Dr.-Johanna-Decker-Schulen, das in diesem Jahr zum ersten Mal stattfand, zog über 500 Besucherinnen an. Nur ein Teil von ihnen passte auf das Foto.

Die Dr.-Johanna-Decker-Schulen – Gymnasium und Realschule der Schulstiftung der Diözese Regensburg – hatten zu einem neuen Ereignis eingeladen: Ein Ehemaligentreffen sollte besonders auf die ehemaligen Schülerinnen und Lehrkräfte zugeschnitten sein. Von der Masse an Rückmeldungen waren die Organisatoren laut einer Mitteilung der Bildungsstätte dann aber doch überrascht: Rund 550 Anmeldungen kamen in zwei Wochen zusammen, vom ältesten Abschlussjahrgang (1966) bis zu einigen Absolventinnen des vergangenen Schuljahrs.

Zahlenmäßige Schwerpunkte waren bei den runden Jubiläen auszumachen. So kamen 34 (von damals 48) Abiturientinnen des Jahrgangs 2003 zu ihrem 20-Jährigen. Die weitesten Wege hatten Ehemalige aus Freiburg, Ludwigsburg und Weimar auf sich genommen. Noch ein Jahrzehnt mehr konnte der Abi-Jahrgang 1993 feiern: 24 (von damals 35) Absolventinnen nahmen an dem Klassentreffen teil. Hier hatte eine Ehemalige aus der Nähe von Straßburg die weiteste Anreise.

Das Ehemaligenfest begann um 16 Uhr mit einem Gottesdienst in St. Martin, der vom Schulgeistlichen Reinald Bogensperger zelebriert wurde. Die vor der Messe auf den Beginn wartende große Schar von Frauen, die einander freudig begrüßten und sich fröhlich unterhielten, sorgte auf dem Marktplatz schon für Aufsehen.

Im Anschluss daran trafen alle im Schulgarten zu einem Sektempfang zusammen, bei dem sie vom Schulleiter, Studiendirektor Hans Kistler, über eine Lautsprecheranlage begrüßt wurden. Er freue sich, dass die „alte Schule“ so eine Anziehungskraft für die Absolventinnen habe, und dass so viele Frauen offensichtlich gute Erinnerungen an die gemeinsame Schulzeit und die Klassenkameradinnen hätten, dass sie aus nah und fern gekommen seien.

Für alle Interessierten bestand dann die Möglichkeit, sich zu einer Schulhausführung anzumelden – etwa 30 aktuell an der Schule unterrichtende Lehrkräfte standen hier zur Verfügung. Die Ehemaligen der Jahrgänge 1993 und 2003 bekamen jeweils ihre eigene separate Führung.

Neben den Erinnerungen an den eigenen Sitzplatz im früheren Klassenzimmer, dem Austausch über gemeinsame Erlebnisse im Unterricht und die Eigenheiten mancher Lehrkräfte war das Klassenfoto-Archiv im C-Bau eine besondere Attraktion. Hier waren nicht nur Pinn- und Stellwände mit einer bunten Mischung aus vergrößerten Klassenfotos und Aufnahmen von Aufführungen, Exkursionen oder Konzerten vergangener Jahre dekoriert, sondern man konnte auf mehreren bereitgestellten Laptops gezielt nach den Fotos des eigenen Jahrgangs suchen. Fotos von sich zusammen mit wieder getroffenen Mitschülerinnen konnte man auch mit Hilfe einer Fotobox anfertigen lassen.

Was immer wieder an den Tischen zu hören gewesen sei: „So ein Ehemaligenfest ist eine tolle Sache! Das sollte es öfter geben.“ Diese Anregung werden die Dr.-Johanna-Decker-Schulen eigenen Angaben zufolge "sicher aufgreifen".

 
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