„Fürchte dich nicht. Ich habe dich erlöst. Ich habe dich bei deinem Namen gerufen. Du bist mein.“ Dieser Vers aus Jesaja begleitet Theresa Amberg schon lange. Sie hat am 30. August ihren Dienst als Pfarrerin in der Paulanergemeinde Amberg angetreten. Am Samstag, 24. September, um 15 Uhr erfolgt ihre offizielle Einführung als Pfarrerin in der Paulanerkirche. Die Mitglieder der Kirchengemeinde sind zur Einführung eingeladen, gerne auch Familien mit Kindern. Auf die kleinen Gottesdienstbesucher wartet ein ansprechendes Kinderprogramm, heißt es von der Gemeinde.
Pfarrerin Amberg wird das Andreas-Hügel-Haus im D-Programm betreuen und hat im angrenzenden Pfarrhaus mit ihrer Familie eine neue Heimat gefunden. Sie freut sich, dass sie sowohl im Pfarrteam der Paulanergemeinde als auch von den Mitgliedern vor Ort bestens aufgenommen wurde. „Du bist mein. Diese Aussage aus meinem Leitspruch drückt für mich Zugehörigkeit und Heimat aus. Ich gehöre zu Gott, egal an welchem Ort ich mich gerade befinde - und ein paar Orte durfte ich in meinem Leben schon kennenlernen“, erzählt Theresa Amberg bewusst. Nach einem Jahr Freiwilligendienst in Belo Horizonte in Brasilien ging es für sie zum Studium nach Erlangen, Tübingen und Madurai in Südindien. „Vor allem die christlichen Gemeinschaften vor Ort waren es, die mir überall zur Heimat wurden“, lässt die Pfarrerin wissen. Da ihr Mann die vergangenen drei Jahre als Jugendpfarrer in LUX Junge Kirche gearbeitet habe, sei sie mit ihrer Familie währenddessen in Fürth beheimatet gewesen. Zur Familie Amberg gehörten nach ihren Aussagen auch drei Kinder im Alter von 6, 3 und einem Jahr. „Jetzt darf Amberg und die Paulanergemeinde unsere neue Heimat werden“, bemerkt Theresa Amberg. Neben dem Studium der Theologie bringt sie eine Ausbildung in Erlebnispädagogik im Bayrischen Wald und eine Ausbildung zur Meditationsanleitung mit. Nach ihren Aussagen freue sie sich darauf, alles Gelernte wieder neu zu entdecken. Noch mehr aber freut sie sich auf die Begegnungen mit den Mitgliedern der Paulanergemeinde allen Alters.
Sie selbst sei in einer gläubigen Familie in ihrer Geburtsstadt Sulzbach-Rosenberg aufgewachsen und in den Glauben "hineinerzogen" worden. Nach dem ersten theologischen Examen folgte das Vikariat in Schwarzenfeld und dann das zweite theologische Examen. Nach der Elternpause bedeute für sie die erste Anstellung als Pfarrerin in der Paulanergemeinde nun die Übernahme der vollen Verantwortung für den Dienst einer Pfarrerin in all seinen Facetten.
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