Die Stadtwerke Amberg Versorgungs GmbH fördert die Energiewende vor Ort und engagiert sich seit Jahren in der Erzeugung regenerativer Energien, wie ihre Pressesprecherin Karoline Gajeck-Scheuck betont. Auch die Sportförderung habe eine lange Tradition. "Aus dieser Perspektive heraus liegt es nahe, beide Aspekte zu verbinden." Die Stadtwerke suchen Ideen zu Energieeffizienz und -einsparung, die die Sportvereine in ihrem Vereinsheim/in ihrer Liegenschaft umsetzen wollen. Projektideen können aus dem Feld der erneuerbaren Energien, Energieeffizienz, Energie- und Ressourceneinsparung, Energie-Monitoring und -beratung, Elektromobilität und Mitgliederschulungen kommen.
Im Interesse der Vereine
Zahlreiche Anregungen finden sich auf der Website der Stadtwerke Amberg: Photovoltaik-Pachtmodell, Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge, Energieberatung, AM Ökostrom oder AM Regionalstrom. Stadtwerke-Geschäftsführer Stephan Prechtl betont, es gebe bereits zahlreiche Fördermöglichkeiten (wie KfW- und BAFA Darlehen/Zuschüsse, Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWK-G), Förderprogramm der Stadt Amberg und Angebote der Stadtwerke Amberg). Deshalb habe man sich jetzt bewusst für einen anderen Weg entschieden: "Die finanzielle Unterstützung erfolgt nicht auf Antrag, wie bei Förderprogrammen allgemein üblich, sondern sie wird für die Gewinner als Preisgeld aus diesem Ideenwettbewerb vergeben.“ Norbert Fischer, Vorsitzender des Stadtverbands für Sport, gefällt die Idee: „Das Sparen von Energie ist auch ganz im Interesse der Amberger Sportvereine, weil damit nicht nur die Umwelt, sondern auch der Geldbeutel profitiert."
Am Wettbewerb können sich Amberger Sportvereine und andere gemeinnützige Vereine, die eigene Liegenschaften unterhalten, beteiligen. Dazu muss der Verein seine Idee in einer Projektskizze darstellen. Benötigt werden: Anschrift des Vereins und Kontaktdaten des Ansprechpartners, Beschreibung der geplanten Maßnahme (so nachvollziehbar wie möglich und so ausführlich wie nötig), erwartete Verbesserung im Vergleich zum Ist-Stand, geschätzte Kosten der Umsetzung, geplanter Umsetzungs- und Fertigstellungszeitraum. Bereits vorhandene (öffentliche) Fördermöglichkeiten müssen soweit möglich genutzt werden. Die Projektskizze muss elektronisch unter ideenwettbewerb[at]stadtwerke-amberg[dot]de bis 31. Oktober für die erste Runde des Ideenwettbewerbs eingereicht werden. Dies ist dann jährlich erneut möglich. Die Laufzeit des Wettbewerbs beträgt insgesamt fünf Jahre, von 2020 bis einschließlich 2024.
5000 Euro für den Gewinner
Die Bewertung übernimmt eine Jury jeweils zum 28. Februar im Folgejahr. Die Preisgelder: 5000 Euro für den Gewinner, 2000 Euro für den zweiten und 1000 Euro für den dritten Platz. Bei der offiziellen Preisverleihung werden die Siegerprojekte vorgestellt. Die Schirmherrschaft übernimmt der Oberbürgermeister der Stadt Amberg in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke.
Alle weiteren Informationen (Bewertungskriterien, Vergabemodalitäten, Beispiele sowie Fördergrundsätze) finden Interessierte im Internet (www.stadtwerke-amberg.de). Ansprechpartner bei den Stadtwerken Amberg ist Energieberater Thomas Großer (09621/ 603675, thomas.grosser[at]stadtwerke-amberg[dot]de).
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