Auf 3558 Euro brutto beziffert die Bundesagentur das mittlere Einkommen der Amberger. (Bund: 3304 Euro).
Gegenüber dem Vorjahr habe sich das mittlere Bruttoentgelt damit um 142 Euro erhöht, heißt es in einer Pressemitteilung. Hinzugewonnen haben auch die Beschäftigten im Landkreis Amberg-Sulzbach, allerdings nicht so stark. Das Plus gegenüber dem Vorjahr beläuft sich auf 106 Euro, so dass das mittlere Einkommen im Landkreis nun bei 3213 Euro - also unter dem bundesdeutschen Mittelwert - liegt. Beim Blick auf einzelne Personengruppen fallen deutliche Unterschiede auf. So verdienten Beschäftigte mit deutschem Pass in der Stadt 3625 Euro (Landkreis: 3281 Euro), ausländische Staatsangehörige jedoch nur 2331 Euro (2527 Euro). Auch zwischen den Geschlechtern gibt es laut Bundesagentur ein starkes Gefälle. Frauen erzielten 3132 Euro pro Monat (2717 Euro) und Männer 3797 Euro (3376 Euro).
Wie viel Beschäftigte verdienen, hängt zudem stark von ihrer Qualifikation ab. Akademiker erzielten in der Stadt mit 5962 Euro (Landkreis: 5070 Euro) deutlich höhere Entgelte als Arbeitnehmer mit betrieblicher Ausbildung. Diese bezogen 3445 Euro (3201 Euro). Am wenigsten verdienten Arbeitnehmer ohne Ausbildung mit 2932 Euro (2769 Euro). Mit dem Alter steigt das mittlere Bruttoentgelt. Erzielten die unter 25-Jährigen noch 2682 Euro in der Stadt (2575 Euro), waren es bei den 25- bis 55-Jährigen 3643 Euro (3266 Euro) und bei den 55- bis 65-Jährigen 3754 Euro (3383 Euro).
Beschäftigte, die in der Stadt Amberg wohnen, erhielten mit 3260 Euro ein niedrigeres Arbeitsentgelt als Beschäftigte, die dort nur arbeiten. Beim Landkreis stellt sich die Situation genau umgekehrt dar. Beschäftigte die dort wohnen, erzielten 3386 Euro pro Monat und somit mehr, als Arbeitnehmer, die dort nur ihrer Beschäftigung nachgehen. Das ist ein Hinweis darauf, dass sich das Pendeln zum Arbeitsplatz über die Stadtgrenzen hinweg beim Einkommen niederschlägt.
Wie die Bundesagentur weiter mitteilt, bezogen die höchsten Löhne die Ingolstädter mit 4897 Euro, vor den Beschäftigten in Wolfsburg (4893 Euro) und Erlangen (4787 Euro). Schlusslichter waren der Erzgebirgskreis, Vorpommern-Rügen und Görlitz mit einem Einkommen von rund 2300 Euro monatlich. Die Auswertung beruht auf dem Median, nicht auf dem Durchschnitt. Der Median teilt eine nach der Höhe der Entgelte sortierte Häufigkeitsverteilung in zwei gleich große Teile und steht damit in der Mitte der Verteilung.















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