Die digtale Ausbildungsmesse der Wirtschaftsjunioren Amberg-Sulzbach und der IHK bot vornehmlich Schülern der neunten Jahrgangsstufe an drei aufeinanderfolgenden Tagen sowohl vormittags als auch nachmittags über die Plattform "Zoom" Informationen zu unterschiedlichen Ausbildungsberufen. In speziellen digitalen „Breakoutrooms“ informierten 16 Firmen über ihre Ausbildungs-Angebote, heißt es in einer Pressemitteilung der IHK. Die Firmen seien sehr kreativ gewesen, lobte Yvonne Schieder, die IHK-Geschäftsstellenleiterin in Amberg. "Von Powerpointpräsentationen und Videos über digitale Messestände bis hin zu Miroboards war alles dabei.“
Philipp Hofmann, Vorstandsmitglied der Wirtschaftsjunioren und Initiator der digitalen Messe ergänzte, die Resonanz der Betriebe sei durchweg sehr positiv gewesen. Hoffmann weiß auch, warum: „Pandemiebedingt sind die letzten eineinhalb Jahre viele Job- und Ausbildungsmessen ins Wasser gefallen." Deshalb würden die digitalen Format von Betrieben und Schülern gut angenommen. "Viele Firmen suchen händeringend nach Auszubildenden und mit dem digitalen Format kennen sich mittlerweile die meisten sehr gut aus, Schüler wie Firmen“, erklärte Hofmann, selbst Unternehmer und auf der Suche nach Nachwuchs für seine in Amberg ansässige Firma aus dem Sondermaschinenbau. Nach anfänglicher Skepsis, "inwieweit das Format mit ,Zoom‘ als Dienstleister und Plattform funktioniert", seien Umsetzung und Resonanz aber so gut gewesen, "dass wir künftig neben der seit 20 Jahren stattfindenden analogen Ausbildungsmesse zusätzlich eine digitale anbieten werden“, kündigte Stefan Mühleisen, Vorstandssprecher der Wirtschaftsjunioren Amberg-Sulzbach, an.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.