Im dritten Vortrag der Reihe der Erlanger Universitätstage am Dienstag, 5. März, um 19.30 Uhr spricht Dr. Bernd Flessner im Großen Rathaussaal in Amberg unter dem Titel „Wie Unmöglichkeitsprognosen den utopischen Raum verengen“ über die Geschichte von ursprünglich für unmöglich gehaltenen Erfindungen. Ein oft übersehenes Detail der Wissenschaftsgeschichte sind Unmöglichkeitsprognosen involvierter Experten, die immer wieder wissenschaftlichen wie technischen Utopien eine klare Absage erteilen, heißt es in einer Presse-Info dazu. Fliegen nach dem Prinzip „Schwerer als Luft“, der Flug über den Atlantik, der Flug zum Mond, das Taschentelefon, die Plattentektonik oder die Sequenzierung des menschlichen Genoms – regelmäßig melden sich Autoritäten zu Wort und erklären die Unmöglichkeit oder Nichtrealisierbarkeit des avisierten Projekts. Der Vortrag bietet eine kleine Zeitreise durch die Geschichte der Unmöglichkeitsprognosen. Dr. Bernd Flessner arbeitet als Zukunftsforscher am Kompetenzzentrum für interdisziplinäre Wissenschaftsreflexion (FAU ZIWIS). Als wissenschaftlicher Beirat des Deutschen Museums ist er für das Zukunftsmuseum in Nürnberg zuständig. Er hat für DHL, Telekom, Imbus AG an zahlreichen Zukunfts- und Szenariostudien mitgearbeitet und Bücher zu Zukunftsfragen und zur Science Fiction veröffentlicht. Sein aktuellstes Werk: Dierk Spreen/Bernd Flessner (Hg.): Die Raumfahrt der Gesellschaft. Wirtschaft und Kultur im New Space Age. Bielefeld (transcript) 2021. Der Eintritt zum Vortrag ist frei; Einlass ist ab 19 Uhr.
Amberg
01.03.2024 - 15:29 Uhr
Erlanger Universitätstage mit Vortrag von Dr. Bernd Flessner über Unmöglichkeitsprognosen
von Externer Beitrag
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