Amberg
29.01.2024 - 18:38 Uhr

Erstes Saatgut-Tauschfest im Landkreis Amberg-Sulzbach

Gartenbesitzer planen schon für die neue Saison, den Anbau und decken sich mit Saatgut ein. Da kommt das "Saatgut-Spektakulum" gerade recht: Erstmals gibt es so ein Tauschfest in Amberg-Sulzbach, am 3. März in Gebenbach.

Wie gießt man den Garten richtig und sparsam? Auch darum geht es beim Saatgut-Spektakulum in Gebenbach. Symbolbild: Roland Weihrauch/dpa
Wie gießt man den Garten richtig und sparsam? Auch darum geht es beim Saatgut-Spektakulum in Gebenbach.

Erstmals findet im Landkreis Amberg-Sulzbach jetzt ein "Saatgut-Spektakulum" statt, bei dem sich die Gartenbesitzer in Theorie und Praxis eingehend informieren und auch untereinander tauschen können. Am Sonntag, 3. März, ab 10 Uhr (bis 17 Uhr) gibt es dieses Saatgut-Tauschfest in der Gaststätte "Blaue Traube" in Gebenbach. Um 10 Uhr erfolgt die Eröffnung durch die Bürgermeister der Marktgemeinde Gebenbach, Peter Dotzler, und des Marktes Freihung, Uwe König. Für Bewirtung ist in der Gaststätte gesorgt. Der Eintritt zum Spektakulum ist frei.

Begleitet wird der Tag von einem Rahmenprogramm: Vorträge zum Thema Garten, Samengewinnung oder Permakultur zum Beispiel. Dazu gibt es Tipps für mehr Natur im Garten, zu Saatgut, Wasser sparen – richtig gießen, Naturdünger selbst machen. Viele Aussteller und Institutionen sind dabei, präsentieren Saatgut, Pflanzen, Gemüse und Obstsorten, Kräuter. Tauschgut für Samen steht allen Besuchern zur Verfügung. Veranstalter ist hortus-bios, Daniela und Christian Dotzler, Christl Obermeier.

Saatgut-Tage wie das erste "Saatgut-Spekatakulum" im Landkreis Amberg-Sulzbach sind eine gute Alternative, um samenfestes Saatgut zu kaufen oder zu tauschen. In früheren Zeiten wurde es über den Gartenzaun hinweg geteilt, bei den alten Sorten war dies auch ohne weiteres möglich, denn es war samenfestes Saatgut. Das bedeutet, dass aus dem selbst gewonnenen Samen wieder genau diese Pflanze hervorkommt, wenn man sie weiter vermehrt.

Bei den neu gezüchteten, sogenannten Hybriden ist die sortenreine Vermehrung nicht mehr möglich. Es folgt eine gezielte Selektion von Sorten über die Hersteller des Saatgutes, das man kaufen muss. Viele möchten aber alte Sorten und somit die Biodiversität. Dazu muss Saatgut immer wieder vermehrt werden. Und Samen haben oft auch eine beschränkte Keimfähigkeit.

 
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