Die Klassenlehrer Werner Auerbacher, Uta Prechtl und Tanja Wachtmeister hatten die Schüler auf die Begegnung mit den Politikern vorbereitet. Unter den 396 Luitpold-Schülern sind etliche, die durch den Zuzug der Eltern erst Deutschkenntnisse erwerben mussten. Dazu kann Rektorin Maria Schuller zwei eigens dafür geschaffene Klassen anbieten. Für den Europa-Tag versuchten sich Achtklässler unter Anleitung ihrer Fachlehrerinnen für Ernährung und Gestalten, Ruth Maier und Verena Fritz, als Köche. So gab es zum Beispiel Bratwürste (Deutschland), Crêpes (Frankreich), Waffeln (Norwegen), Mandelgebäck (Griechenland), Pizza (Italien), Soljanka (Polen) und Zimtschnecken (Schweden)
Es war erklärte Absicht der Schulleitung, diesen Tag das Motto "Miteinander und voneinander lernen" zu begehen, betonte Schuller. Ismail Ertug bedauerte, dass es sich am 26. Mai um nationale und nicht um echte europäische Wahlen handelt. Sonst könnte man hierzulande auch ausländische Politiker wählen. Beim Thema Uploadfilter hörten die meisten Schüler aufmerksam zu, zumal Ertug und Schwartz unterschiedliche Standpunkte vertraten. Aus den Reihen der Zuhörer kamen auch Fragen zu Ursachen der Politikverdrossenheit, zum Auftreten der AfD und zum Rechtsruck in Ungarn, Polen, Italien, Holland oder Frankreich. "Wenn die Rechten im Europa-Parlament stärker werden, dann ist der Brexit dagegen ein laues Lüftchen", warnte Ertug. Schwartz gab ihm dabei Recht
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