Die IHK Regensburg für Oberpfalz/Kelheim hat die Stadt Amberg und den Markt Essing mit dem Kommunalentwicklungs-Award 2025 bedacht. Die Preise im Römerhof übergaben IHK-Vizepräsident Michael Matt und der bayerische Staatsminister der Finanzen und für Heimat, Albert Füracker. Beide Kommunen überzeugten die Jury mit zukunftsweisenden Projekten, die Kreativität, Bürgerengagement und wirtschaftliche Wirkung vereinen.
Bürgerbeteiligung im Fokus
In der Kategorie „Kommunen über 8.000 Einwohner“ wurde die Stadt Amberg für das Projekt „Innenstadt-Million“ ausgezeichnet. In einem offenen Beteiligungsprozess sind über 250 Projektideen eingereicht worden, von denen 16 konkrete Maßnahmen in ein strategisches Gesamtkonzept zur Innenstadtentwicklung eingeflossen sind. Die Jury würdigte die Stadtentwicklung als gemeinschaftlichen Prozess, bei dem Bürgerbeteiligung als tragende Säule etabliert wurde.
Kultur als Standortfaktor
Der Markt Essing siegte in der Kategorie „Kommunen unter 8.000 Einwohner“ mit dem Projekt „MEMU – Mensch und Museum“. In einem sanierten Pfarrhof wurde ein kulturelles Zentrum geschaffen, das Kunst, Geschichte und Musik vereint. Dieses Projekt dient als Impulsgeber für den Tourismus und als identitätsstiftender Ort für die Bevölkerung. Die Jury lobte den Mut, in Qualität und Kultur als nachhaltige Standortstrategie zu investieren.
Neben den Preisträgern wurden auch die Finalisten Schorndorf, Waldthurn und Neumarkt in der Oberpfalz für ihre Beiträge zur kommunalen Entwicklung hervorgehoben. Bürgermeister Jörg Nowy aus Essing und der Zweite Bürgermeister der Stadt Amberg, Martin J. Preuß, nahmen die Siegerurkunden entgegen.
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