"Nacht der Lichter" und gemeinsame Konfirmandenarbeit: Die evangelischen Kirchengemeinden Hirschau und Auferstehungskirche in Amberg haben schon immer sehr gut zusammengearbeitet. Deshalb hatte der Kirchenvorstand überlegt, wie sich Zeit und Energie sparen ließen, um die dadurch frei werdenden Kapazitäten für besondere Projekte an den Menschen nutzen zu können.
So entstand der Gedanke, die Gottesdienste an jedem Sonntag nacheinander zu legen, so dass immer nur ein Pfarrer Dienst hat. Dann kam die Idee, eine gemeinsame Kirchengemeinde zu bilden mit einem Kirchenvorstand, einem Pfarramt in Hirschau und einem Gemeindebrief. In vielen gemeinsamen Sitzungen überlegten die Kirchenvorsteher seit einem Jahr, wie sich die Zusammenarbeit praktisch umsetzen lasse. Manfred Hellbach hat in Eigenregie einen Entwurf erarbeitet, der mit ganz wenigen Änderungen auf beiden Seiten einstimmig beschlossen wurde.
“Wenn das Ziel und die Richtung stimmt, werden wir auch einen Weg finden,“ erklärte Pfarrer Stefan Fischer aus Hirschau. Pfarrer Heinrich Arweck von der Auferstehungskirche in Amberg ergänzt, dass noch viele Fragen zu klären sind, beispielsweise Öffnungszeiten des Pfarramtes in Hirschau und Arbeitszeiten der Mitarbeitenden. Jedoch war es immer eine Bewegung von der Basis und nicht von den Hauptamtlichen. „Weil wir wollen, nicht weil wir sollen“, so Pfarrer Fischer, der durchweg positive Rückmeldungen bekam.
Nun wird der Kooperationsvertrag offiziell besiegelt. Am ersten Adventssonntag, 3. Dezember, findet um 10 Uhr in der Auferstehungskirche in der Dollackerstraße in Amberg ein Festgottesdienst zur offiziellen Unterzeichnung des Kooperationsvertrages statt. Die Predigt wird Regionalbischof Klaus Stiegler aus Regensburg halten. Der Chor DaCapo wird die Feier musikalisch umrahmen. Danach laden die Pfarrer ins Gemeindehaus zu einem Stehempfang mit Grußworten ein.













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