Ob ihn das Navi fehlgeleitet hat oder er sich schlicht falsch orientiert hatte, das ließ sich am Donnerstagvormittag zunächst noch nicht klären. Fest jedenfalls stand sehr rasch, dass der Fahrer eines in Rumänien registrierten Lastwagens kurz nach 9.30 Uhr vom Pfalzgrafenring in Amberg zur Steingutstraße in Richtung Finanzamt abgebogen war. Als das schwere Gespann sich danach der Bahnunterführung unterhalb der Linie Nürnberg - Schwandorf näherte, nahm der Trucker entweder die Höhenbeschränkung von 3,50 Meter nicht wahr oder er ignorierte sie.
Notfallmanager der Bahn AG kommt
Fakt war, dass sein 3,80 Meter hoher Lkw nicht durch die Brücke passte und sich deshalb darunter verkeilte.Damit ging zumindest auf dieser Spur eine ganze Weile lang gar nichts mehr, der Gegenverkehr indes konnte passieren.
Laut Polizeisprecher Achim Kuchenbecker war der Notfallmanager der Deutschen Bahn AG rasch vor Ort. Er kam zu dem Schluss, dass der Zugverkehr wegen des Malheurs zumindest vorläufig weiterrollen konnte. Dennoch sollte die Unterführung später genauer untersucht werden, um eventuelle Schäden beheben zu können. Das Hindernis konnte erst beseitigt werden, als Luft aus den Lkw-Reifen herausgelassen und der Havarist aus der misslichen Lage herausgezogen war.
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