Amberg
22.03.2021 - 16:25 Uhr

Der faire Handel nimmt Fahrt in Amberg auf

"Es kann nicht sein, dass die Menschen, die für uns arbeiten, nicht davon leben können“, sagte Oberbürgermeister Michael Cerny anlässlich der Auszeichnung einer Fairtrade-Schule. Damit ist er schon beim Thema.

Bild: exb

„Es ist also nicht nur fair, sondern auch selbstverständlich, dass Löhne auskömmlich sein müssen", formuliert OB Michael Cerny den Fairtrade-Gedanken. Als vor über 40 Jahren diese Bewegung als belächelte Nische startete, ahnte niemand, dass fair gehandelte und ökologische Produkte heute Mainstream geworden sind und die Bewegung weiter Fahrt aufnimmt, heißt es in einer Presseinfo. In den vergangenen sieben Jahren hat sich der Umsatz fair gehandelter Produkte in Deutschland verdreifacht. Auch in Amberg, wo der faire Handel vorüber 40 Jahren in einem Zimmerchen startete, begann am 1. April 2019 mit dem Umzug des Eine-Welt-Ladens in die Ziegelgasse in größere Räume eine neue Phase, um mit dem Verkauf fair gehandelten Produkte den Bauern aus dem globalen Süden die selbstverständlich zustehende auskömmliche Entlohnung zukommen zu lassen. "Corona trifft die Ärmsten am heftigsten, das gilt auch für unsere Bauern im Süden. Umso wichtiger ist es, es als selbstverständlich anzusehen, weiterhin faire Produkte zu kaufen, um deren Not zu lindern", so das Team des Eine-Welt-Ladens zum zweijährigen Bestehen.

 
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