Der Sanitär- und Heizungsgroßhändler Holter gibt zum 31. Dezember seinen Standort an der Ohmstraße in Amberg (ehemaliger Eisen Schmidt) auf. Betroffen von der Entscheidung des in Wels (Österreich) ansässigen Unternehmens sind laut einer Pressemitteilung sowohl die "Mein Holter Bad"-Ausstellung als auch das Abholzentrum.
33 Mitarbeiter betroffen
Als Grund für den Schritt nennt eine Unternehmenssprecherin die "wirtschaftliche Entwicklung". Deshalb habe sich Holter zu einer strategischen Neuausrichtung entschieden und konzentriere seine Ressourcen künftig im Südosten Bayerns. Was das konkret bedeutet, erläutert die Firma in ihrer Presseinformation: Holter fokussiere sich in Zukunft rund um seine Standorte in Obertraubling und Passau. Zitiert wird in der Mitteilung auch Holter-Geschäftsführer Markus Steinbrecher: "Durch die Bündelung unserer Ressourcen im Südosten Bayerns können wir unsere Abläufe optimieren und die Effizienz steigern." Nach Angaben der Unternehmenssprecherin sind von der Schließung des Standorts Amberg 33 Mitarbeiter betroffen.
Holter war 2021 nach Amberg gekommen, hatte damals zum 1. Januar die Betriebs- und Haustechniksparte, also die Bäderabteilung, von Eisen Schmidt übernommen. Bereits zwei Jahre zuvor hatte der österreichische Sanitär- und Heizungsgroßhändler versucht, einen Konkurrenten in der Oberpfalz zu kaufen: Eisen Knorr in Weiden. Doch daraus wurde nichts.
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